Fraunhofers „Robo Mate“ soll Arbeiten sicherer und produktiver machen

Exoskellet Fraunhofer

(Mit Video) Exoskelette, bekannt aus Science Fiction oder Video-Spielen sind bereits in Medizin und Militär (s. Video) Realität. Aber auch für die zivile Nutzung, etwa in Industrie und Handwerk, sollen sie nach dem Willen des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und elf weiterer europäischer Partner in naher Zukunft zum Einsatz kommen. Gemeinsam arbeiten sie an der Entwicklung eines Exoskeletts, das menschliches Geschick und die Stärken der Technik vereint. Ziel von „Robo Mate“, so der Name des Projekts ist es, gleichzeitig Arbeitssicherheit sowie Produktivität im industriellen Umfeld zu steigern.

Video: Test eines Exoskeletts durch die U.S. Army

(Quelle: liveleak)

Muskelerkrankungen: Jährliche Kosten von rund 240 Milliarden Euro

Viele manuelle Arbeitsschritte in industriellen Produktionsprozessen sind so komplex, dass sie auch heute noch schwierig zu automatisieren sind. Vor allem im Bereich der Montage und Demontage finden sich hierfür Beispiele, insbesondere in der Automobil- oder Lebensmittelindustrie. Manuelle Arbeiten in diesem Umfeld führen häufig zu gravierenden Verletzungen. Laut Work Foundation Alliance leiden 44 Millionen Arbeiter in der Europäischen Union an arbeitsbedingten Muskel-Skelett-Erkrankungen. Neben der Belastung für die Arbeiter führt das zu jährlichen Kosten von mehr als 240 Milliarden Euro.

Erfahren Sie auf Seite 2 mehr über den Lösungsansatz des Fraunhofer IAO und seiner elf Partner.

HCC Redaktion

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