Mit fünf Techniken zu mehr Produktivität am Arbeitsplatz

Wer länger im Büro sitzt, ist nicht zwangsläufig fleißiger als seine Kollegen. Manchmal ist gar das Gegenteil der Fall. Dem vermeintlichen „Mitarbeiter des Monats“ mangelt es oft an ausreichend Produktivität am Arbeitsplatz. Arbeitsproduktivität ist eine der wichtigsten Anti-Stress-Maßnahmen. Ermöglicht sie uns, die uns zugeteilten Aufgaben in kürzerer Zeit zu erledigen und damit mehr Zeit für andere Dinge zu haben. Die folgende Infografik zeigt, mit welchen Techniken man diese steigert.

Produktivität am Arbeitsplatz, Arbeitsproduktivität, Promodoro, Seinfeld, Aufschieberitis
Oben eingefügte zeigt die fünf effizientesten Techniken zur Erhöhung der Produktivität am Arbeitsplatz. (Quelle: nfib.com)

Technik Nr. 1: Pomodoro

Pomodoro (auf deutsch: Tomate) bezeichnet eine Methode des Zeitmanagements, die von Francesco Cirillo in den 1980er Jahren entwickelt wurde. Nicht nur Sportler wie der ehemalige Fußballprofi Thomas Mangold schwören auf diese technik, sondern auch viele Arbeitnehmer und Führungskräfte. Wie die Technik genau funktioniert, erfahren Sie im folgenden Beitrag unseres Medienpartner AGITANO.

Technik Nr. 2: Iss den dicken Frosch zuerst!

Schon einmal einen Frosch gegessen? Die Antwort auf diese Frage dürften die meisten unter uns mit „Nein!“ quittieren, weil Frösche alles andere als lecker sind. Den dicken Frosch zuerst essen ist eine Metapher und bedeutet, dass man Aufgaben, die einem besonders unangenehm sind, am besten sofort angehen sollte. Denn schiebt man diese vor sich her, bleiben sie einem stets im Bewusstsein und kosten Zeit, Energie und Nerven, die man für anderes aufwenden könnte. Nicht umsonst gilt diese Technik als eine der Top 5 gegen Aufschieberitis.

Technik Nr. 3: GTD – Getting Things Done

GTD – Getting Things Done. Grob ins Deutsche übersetz mit „Dinge erledigt bekommen“ ist eine Methode von David Allen. Seine Idee: Berufliches wie auch Persönliches beziehungsweise Langfristiges wie auch Kurzfristiges derart zu priorisieren, dass man es erledigt bekommt. Das Wichtigste dabei? Berücksichtigen Sie in Ihrer Planung, ob die von Ihnen aufgelisteten Aufgaben überhaupt bearbeitbar sind. Falls dem nicht so ist, haben Sie den Mut zur Lücke und streichen sie etwas!

Technik Nr. 4: Die Action-Methode

Das Problem mit guten Ideen ist es nicht, dass an diesen mangelt. Viel mehr ist es die Umsetzung! Diesem Problem hat sich der Autor Scott Belsky in seinem im Jahr 2010 erschienenen Buch „Making Ideas Happen“ gewidmet. Belsky empfiehlt, dass man jede (!) Aufgabe als Projekt erachten muss. Egal, ob es sich um eine schnell vorzubereitende und durchzuführende Präsentation oder die Planung der eigenen Karriere handelt. Die Action-Methode ordnet jedes Projekt einer von drei Kategorien zu. Das hilft, sich diese stets vor Augen zu führen und an ihrer Umsetzung zu arbeiten.

Technik Nr. 5: Die Seinfeld-Methode

Diese Technik wurde nach dem Comedian Jerry Seinfeld benannt, dem best bezahlten Schauspieler seiner Zeit. Also kann sie so falsch nicht sein. Sie ist denkbar. Man braucht lediglich einen Kalender und einen Rotstift. Mit diesem markiert man den Tag, an welchem man eine zuvor definierte Aufgabe erledigt hat. Wichtig dabei ist es, die Kette niemals zu unterbrechen.

HCC Redaktion

... schreibt über alle möglichen Themen rund um Mitarbeitergesundheit und Personal. Wichtige Schwerpunkte liegen auf der Arbeitsplatzgestaltung, Psyche, Ernährung, Bewegung und weiteren Einflussfaktoren nachhaltiger Gesundheitsprävention. Neben Fachartikeln und Tipps & Tricks-Beiträgen werden Interviews mit einschlägigen Persönlichkeiten zu BGM, BGF und mehr veröffentlicht.

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