Umzug? Ja, aber bitte stressfrei

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Der Schriftsteller Hermann Hesse wollte mit diesem Ausspruch auf die zahlreichen Gelegenheiten hinweisen, die mit einem Neuanfang verbunden sind. Es gibt wohl kaum ein Ereignis, in welchem die Gedanken Hesses derart in den Vordergrund rücken, als das bei einem Umzug der Fall ist. Der Wechsel des eigenen Wohnortes ist oft mit einschneidenden Ereignissen verbunden. Ein Umstand, der einen schon genug belastet. Da sollte wenigstens der Umzug selbst möglichst stressfrei vonstattengehen. Damit genau das klappt, verraten woran es alles zu denken gilt.

Vor dem Umzug ist während dem Umzug

Bereits vor dem Umzug ist an alles Mögliche und Unmögliche zu denken. Am offensichtlichsten ist die Kündigung des alten Mietvertrages. Hier gilt meist eine Frist von drei Monaten. Im Vertrag sind allerdings noch ganz andere Dinge geregelt. Sind beim Renovierungsarbeiten auszuführen? Wenn ja, wie aufwendig sind diese? Hinzu kommt, dass man seinen DSL-Anbieter rechtzeitig über den Umzug informieren muss, eventuell auch den Kabelanbieter, um Wartezeiten beziehungsweise Folgekosten zu vermeiden. Je nach Dienstleister sind hier Fristen zwischen sechs und drei Monaten zu beachten.

Auch für den neuen Wohnsitz sollte man genügend Vorbereitungszeit einplanen. Frisch gestrichen wird dieser in den meisten Fällen sein. Allerdings sind die eigenen vier Wände in den meisten Fällen weitaus mehr als ein Schlafplatz. Muss zum Beispiel eine Einbauküche her? Möchte man in Wohn-, Schlaf- oder auch Arbeits- beziehungsweise Kinderzimmer einige individuelle Veränderungen vornehmen, damit man sich auch wirklich zu Hause fühlt? Für das alles sollte übrigens rechtzeitig Urlaub beim Arbeitgeber beantragt werden!

Mit einem Profi oder in Eigenregie umziehen?

Erst wenn oben erwähnte Fragen geklärt, kann man sich an den eigentlichen Umzug machen. Hier stehen viele vor einem Scheideweg: Setze ich auf ein professionelles Umzugsunternehmen oder auf Freunde und Verwandte? Beides hat seine jeweiligen Vor- und Nachteile. Welche das sein können, verrät ein Blick auf die häufigsten Umzugsgründe. Das Marktforschungsinstitut Innofact hat die Deutschen gefragt: Aus welchen der folgenden Gründe wollen Sie umziehen? Mehr als jeder dritte (34 Prozent) gab an, dass er mit seinem Partner beziehungsweise seine Partnerin zusammenziehen möchte. Auf Platz 2 bereits der Umzug aus beruflichen Gründen. Fast ein Viertel (24 Prozent) sagt, er oder sie zieht aufgrund eines Jobwechsels um.

Ersteres entscheidet man in der Regel nicht von heute auf morgen. Infrage kommende Wohnsitze werden auf Herz und Nieren geprüft. Auch der Umzug selbst wird ge­ne­ral­stabs­mä­ßig geplant.

  • Wer darf was in die gemeinsame Wohnung oder das Haus mitnehmen?
  • Wer kümmert sich um den Transport?
  • Wer nimmt wann Urlaub?

Meistens nimmt man den Umzug zum Anlass, um mit den freiwilligen Helfern den Beginn dieses neues Lebensabschnittes in Form einer Einweihungsparty zu feiern.

Anders kann es beim Umzug aus beruflichen Gründen verlaufen. Der Übergang vom alten in den neuen Job kann bereits sehr zeitintensiv sein. Selbst wenn einem die neuen Kollegen bei der Einarbeitung helfen. An die oben genannten Dinge zu denken, dafür fehlt einem oft die Kraft. In solch einem Fall sollte man dann lieber einen Profi zu Rate ziehen.

HCC Redaktion

... schreibt über alle möglichen Themen rund um Mitarbeitergesundheit und Personal. Wichtige Schwerpunkte liegen auf der Arbeitsplatzgestaltung, Psyche, Ernährung, Bewegung und weiteren Einflussfaktoren nachhaltiger Gesundheitsprävention. Neben Fachartikeln und Tipps & Tricks-Beiträgen werden Interviews mit einschlägigen Persönlichkeiten zu BGM, BGF und mehr veröffentlicht.

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