Wiesn ohne Kater: Fünf Tipps

Morgen geht es los: Das größte Volksfest der Welt beginnt am 20. September 2014. Die Münchner Wiesn ist wieder für drei Wochen Schauplatz für deutsche, italienische und australische Räusche, für Dirndl und Lebkuchenherzen, Riesenrad und Rosenschießen. Wer ins Bierzelt geht, will natürlich nicht nur Wasser trinken – ein, zwei Maß Bier werden es mindestens sein. Trotzdem: Die Wiesn kann man auch ohne Kater überstehen – wir haben fünf Tipps!

Fünf Tipps für eine katerfreie Wiesn

Nicht zu viel trinken

Ein bis zwei Maß – je nach Körpergewicht können Sie das schon vertragen. Vor allem, wenn Sie wegen der angespannten Platzsituation schon um neun Uhr morgens vor dem Zelt auf Einlass warten und dann den ganzen Tag in der Feierhölle verbringen. Als Maß-Regel gilt: Die Hälfte der Menschen bekommt einen Kater, wenn sie über 1,5 Gramm reinen Alkohol pro Kilogramm Körpergewicht zu sich genommen haben. 60 Gramm Alkohol enthält eine Maß Wiesnbier – denn das Oktoberfestbier ist ein Starkbier. Wer 80 Kilogramm wiegt, kann also zwei Maß katerfrei genießen.

Kein Schnaps!

Nicht nur die Masse, auch die Klasse spielt eine Rolle, wenn Sie den After-Wiesn-Kater vermeiden wollen. Kohlensäure oder Glukose können den Kater verstärken. Sparen Sie sich deshalb den Schnaps nach dem Essen und bleiben Sie lieber beim Bier. Das Wiesnbier enthält zudem weniger Kohlensäure als normales Bier. Einerseits verhängnisvoll, denn dadurch kann man es schneller trinken. Andererseits wird der Alkoholabbau dadurch nicht gehemmt.

Zigarettenkonsum einschränken

Wer viel raucht, hat einen schlimmeren Kater. Schränken Sie sich deshalb zumindest bei den Zigaretten ein, wenn Sie es beim Alkohol schon nicht schaffen. Aber auf der Wiesn dürfte das ohnehin kein großes Problem sein: Schließlich müssen Sie zum Rauchen immer vor die Tür gehen. Wer sich im Zelt eine ansteckt, wird von den Ordnern ja gleich komplett hinaus befördert – und das war’s dann mit der Wiesn-Sause im Bierzelt.

Zwischendurch ein Wasser

Auch wenn es schwerfällt: Bestellen Sie sich zwischendurch eine Maß Wasser. Denn der Alkohol wirkt entwässernd – ständig finden Sie sich in der kilometerlangen Schlange an der Toilette wieder. Aber nicht nur das Wasser wird dem Körper entzogen, sondern auch wichtige Mineralstoffe. Wenn das Gleichgewicht zwischen Flüssigkeit und Mineralien aus den Fugen gerät, kommt es zu Stoffwechselstörungen, die dann auch zum Kater beitragen können. Wenn Sie dagegen immer wieder Mineralwasser trinken, können Sie das vermeiden.

Schaffen Sie eine gute Grundlage

Zum Mineralienhaushalt trägt auch salzhaltige Nahrung bei. Auf der Wiesn zum Beispiel Kässpatzen oder ein Hendl mit Kartoffelsalat. Auf gar keinen Fall sollten Sie auf nüchternen Magen trinken – im Gegenteil: Alles was sonst verboten ist, dürfen Sie sich jetzt gönnen! Möglichst viel Fett und Salz. Denn fettes Essen bleibt lange im Magen. So wird der Alkohol zurückgehalten, er gelangt langsamer in das körpereigene Abbausystem. Stattdessen beginnt bereits im Magen der Abbauprozess.

In diesem Sinne: Ein Prosit, ein Pro-ho-sit, der Gemüt-lich-keit!

HCC Redaktion

... schreibt über alle möglichen Themen rund um Mitarbeitergesundheit und Personal. Wichtige Schwerpunkte liegen auf der Arbeitsplatzgestaltung, Psyche, Ernährung, Bewegung und weiteren Einflussfaktoren nachhaltiger Gesundheitsprävention. Neben Fachartikeln und Tipps & Tricks-Beiträgen werden Interviews mit einschlägigen Persönlichkeiten zu BGM, BGF und mehr veröffentlicht.

Empfohlene Artikel