Staub sammelt sich überall. Besonders in Büroräumen, in denen nicht täglich geputzt wird, bildet sich schnell eine dünne, grau-weiße Schicht auf Schreibtischen, Schränken, Tastaturen und Bildschirmen. Bei Hausstauballergikern kann das Beschwerden auslösen. Für alle anderen Mitarbeiter ist dieser grobe Bürostaub gesundheitlich unbedenklich. Kleinsten Staubpartikeln hingegen wird ein krebserregendes Potenzial zugesprochen. Solche Feinstaubpartikel gelangen in die tiefen Atemwege, die Lungenalveolen. Dort angekommen lagern sich die Feinstäube ab und lassen sich nicht mehr ablösen. Gröbere Staubpartikel hingegen dringen nicht bis in die tiefen Atemwege ein und werden folglich nicht als krebserregend eingestuft.
Tonerstaub aus Druckern und Kopierern zählt aufgrund der geringen Partikelgröße zu den Feinstäuben. Noch gibt es aber keine Untersuchungen, die den direkten Zusammenhang zwischen der Belastung mit Tonerstaub in Büros und einem erhöhten Krebsrisiko eindeutig belegen. Die Techniker Krankenkasse (TK) empfiehlt dennoch, den Kontakt mit Tonerstaub soweit möglich zu vermeiden. Dazu tragen bereits einfache Verhaltensregeln bei:
– Nur Geräte mit geringem Emissionsausstoß anschaffen.
– Toner sollte mittels Kartuschen getauscht werden können – nicht über Nachfüllsysteme.
– Drucker und Kopierer in gut belüfteten Räumen aufstellen.
– Geräte nicht in Räumen aufstellen, in denen gegessen wird.
– Geräte, die von Mitarbeitergruppen benutzt werden, möglichst in separaten Räumen aufstellen.
– Lüftungsöffnungen der Geräte nicht direkt auf Mitarbeiter richten.
– Geräte regelmäßig durch geschultes Personal warten lassen.
Quelle: Techniker Krankenkasse