Studienzentren aus ganz Europa beteiligt
Um solche Erkenntnisse zu gewinnen, benötigen die Wissenschaftler eine repräsentative Fallgruppe. Etwa 700 Patienten sollen in die Studie eingeschlossen werden, eine Fallzahl, die auf Grund der zahlreichen Einschluss- und Ausschlusskriterien nur zu erreichen ist, wenn sich viele Einrichtungen an der Studie beteiligen. Prof. Thiele, der im vergangenen Jahr mit der so genannten IABP-SHOCK-II-Studie Aufsehen erregte, konnte eine stattliche Anzahl an Partnern gewinnen.
So beteiligen sich neben mehr als 50 Zentren in Deutschland auch renommierte Einrichtungen aus Österreich, der Schweiz, Schweden, Litauen, Frankreich, Großbritannien, Slowenien, Polen und den Niederlanden am Projekt. Auch das Institut für Laboratoriumsmedizin des Universitätsklinikums Leipzig ist eingebunden. Prof. Dr. Joachim Thiery, Institutsleiter und Dekan der Medizinischen Fakultät würdigt den Erfolg: „Die Leitung eines solch hoch kompetitiven EU Verbundprojektes als Sprecher ist eine ganz besondere Auszeichnung für den Kollegen Holger Thiele und die international anerkannte klinische Spitzenforschung der Kardiologie am Herzzentrum. Ich bin auch sehr froh, dass mein Institut mit einem eigenen Projekt beteiligt ist und so die wissenschaftliche Verbindung zwischen Herzzentrum und der Universitätsmedizin in der Liebigstrasse unterstützt wird.”