Jährliche Wachstumraten in Höhe von bis zu sechs Prozent
Auch neue Technologien werden im Gesundheitswesen eine immer wichtigere Rolle spielen – für eine bessere Versorgung der Patienten zu Hause sowie in Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen. Entsprechend erwarten die Autoren der Studie, dass sich der Markt für Gesundheitswesen in den kommenden Jahren stark weiterentwickeln wird: Der erste Gesundheitsmarkt wird bis 2030 um rund drei Prozent jährlich, der zweite Gesundheitsmarkt sogar um sechs Prozent jährlich wachsen.
Patientenkoordinatoren für ein verbessertes Image der Medizinbranche
Doch der deutsche Gesundheitsmarkt benötigt nicht nur angepasste Leistungsangebote, sondern auch dringende Maßnahmen, um das Problem des Fachkräftemangels schnell in den Griff zu bekommen. „Werden Ärzte und Pflegepersonal vom bürokratischen Aufwand und dem hohen Überstundenpensum befreit, so werden diese Berufe für Medizinabsolventen wieder attraktiver“, erklärt Dr. Kim. „Nur so lässt sich das Problem des akuten Fachkräftemangels in deutschen Krankenhäusern an den Wurzeln packen.“
Die Einführung von Patientenkoordinatoren hätte zwei positive Folgen:
Zum einen würde das medizinische und Pflegepersonal deutlich entlastet und zum anderen wären die Patienten mit den Leistungen der Ärzte und mit der Organisation in den Kliniken zufriedener. Denn die Patientenkoordinatoren könnten die administrativen Tätigkeiten in Krankenhäusern übernehmen und sich um die gesamten Prozesse rund um die Patienten kümmern.
(cs mit Informationsmaterial von Roland Berger Strategy Consultants)