Lust oder Frust? Arbeit bestimmt unser Leben. Neben Existenzsicherung, Selbstbestätigung und Sicherheit ist sie für viele auch zu einer Art täglichen Sucht und Zwang geworden. Der satirische Dokumentarfilm “Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral” von Konstantin Faigle setzt an diesem Punkt an und will in Zeiten von Wirtschaftskrise und Arbeitsplatzunsicherheiten auf humorvolle und zugleich tiefgründige Weise die Glorifizierung der Arbeit hinterfragen.
Regisseur Konstantin Faigle nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise zu den Wurzeln des modernen Arbeitsbegriffs: Zu den letzten Bergarbeitern im Ruhrgebiet und zum geschlossenen Nokia-Werk, zu einem virtuellen Übungskaufhaus für Langzeitarbeitslose in Hamburg. Kleine inszenierte Szenen, welche die deutsche Arbeitswelt näher beleuchten, runden den Film mit Humor ab.
Im Film kommen darüber hinaus zahlreiche Experten zu Wort:
- Prof. Benjamin Hunnicutt – Institut für Muße, Universität Iowa/ USA
- Jeremy Rifkin – Ökonom und Autor „Das Ende der Arbeit“, USA
- Michael Schmidt-Salomon – Philosoph und Religionskritiker, Trier
- Marianne Gronemeyer – Soziologin und Autorin „Genug ist genug“, Mainz
- Dr. Franz Schandl – Journalist wider Willen und Autor, Wien
- Norbert Trenkle – Arbeitskritiker, Fürth
- Tom Hodgkinson – Camebridge-Absolvent und Müßiggänger, Devon/ England
Der Trailer zum Film “Frohes Schaffen”
Ein Beitrag der ZDF-Sendung “Aspekte” über den Film:
Regisseur Konstantin Faigle im Interview mit “Aspekte”:
Der Film läuft seit dem 2. Mai im Kino. Hier finden Sie eine Übersicht über die deutschlandweiten Aufführungstermine.
(ag)