Mit rund sechs Millionen Euro wird in den kommenden vier Jahren die Gesundheitsregion Jena gefördert. Das Geld fließt in die Arbeit des Innovationsnetzwerks „VorteilJena“.
Gesundheit und soziale Teilhabe ins öffentliche Bewusstsein rücken
Dahinter stehen das Universitätsklinikum Jena (UKJ), die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Ernst Abbe-Fachhochschule Jena sowie eine Vielzahl von weiteren Projektpartnern. Gemeinsam soll in acht Forschungsprojekten der Zusammenhang von sozialer Teilhabe und Gesundheit untersucht und in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenprogramm „Gesundheitsforschung“ der Bundesregierung, wie die Behörde heute (21.01.2014) in Berlin mitteilte.
Eine Expertenjury hatte dazu aus 78 eingereichten Projektskizzen die fünf besten regionalen Projekte ausgewählt. Den gemeinsamen Antrag für das regionale Netzwerk hatten Prof. Dr. Bernhard Strauß und Privat-Dozent Dr. Uwe Berger vom Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Jena (UKJ) gestellt.
Modernen Volkskrankheiten entgegenwirken
„Wir wollen modernen Volkskrankheiten, wie Übergewicht, Diabetes und psychischen Erkrankungen entgegenwirken. Solche Erkrankungen führen häufig zu weiteren Krankheitsbildern, deren Folgekosten für unser Gesundheitssystem enorm sind. Daher werden wir in der gesamten Region Jena mit Betrieben, öffentlichen Einrichtungen, Vereinen und Einzelpersonen zusammen arbeiten“, so Uwe Berger, Sprecher des Innovationsnetzwerks „VorteilJena“.