Mittlerweile ist in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft angekommen, dass wir unsere Energieversorgung auf Dauer ausschließlich mit den Erneuerbaren garantieren können. Erkennbar ist diese Entwicklung unter anderem auch an der steigenden Anzahl an sogenannten grünen Arbeitsplätzen. So zeichnen sich für den Bau, den Betrieb und die Wartung von Windenergieanlagen inzwischen über 100.000 Beschäftigte verantwortlich. Damit verbunden: spezielle Gefahren über die der Verband Deutscher Sicherheitsingenieure e.V. (VDSI) jetzt in einer speziellen Publikation hinweist.
Die VDSI-Regel 01/2013 „Inhalte von Arbeitsschutzunterweisungen und Schulungen in der Windenergie“ bietet einen Schulungsstandard für Beschäftigte der Windenergiebranche. Erarbeitet hat ihn die VDSI-Fachgruppe „Erneuerbare Energien“ auf Grundlage der Gesetze und jahrelanger Erfahrung.
Inhalt und Aufbau der Publikation
In elf Schulungsmodulen werden die Mindestanforderungen und die benötigten Fähigkeiten der arbeitenden Personen aufgelistet.
Die Module beinhalten unter anderem:
- den Umgang mit Gefahrstoffen
- Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA)
- oder Brandschutz auf Baustellen
Die VDSI-Regel deckt den gesamten Bereich der Windenergieanlagen ab, von der Errichtung bis zur Reparatur, und ist für On- und Offshore anzuwenden.
(Verband Deutscher Sicherheitsingenieure e.V. – VDSI)
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Weiterführende Links:
Die VDSI-Regel für Unterweisung und Schulung in der Windenergie steht unter folgendem Link als Gratis-Download (PDF, 0,18 MB) bereit.