Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) erfreut unter deutschen Arbeitnehmern steigender Beliebtheit. Das ist das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von INSA Consulere im Auftrag des AOK-Bundesverbandes unter knapp 1.000 Berufstätigen.
Jeder Vierte nutzt bereits Angebote
Für fast vier Fünftel (79 Prozent) der Beschäftigten in Deutschland ist es wichtig, dass ihre Gesundheit am Arbeitsplatz gefördert wird. Bereits jeder vierte Arbeitnehmer hat schon einmal an betrieblichen Maßnahmen zur Gesundheit, wie beispielsweise Bewegungskursen, Workshops oder Mitarbeiterbefragungen, teilgenommen.
Deutliche Unterschiede in Bezug auf Betriebsgröße
Beim Blick auf die Betriebsgröße sind deutliche Unterschiede erkennbar, und zwar durchaus welche, die überraschen. Aus Sicht der Beschäftigten engagieren sich drei von vier Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten für die Gesundheit ihres Personals. Anders sieht es bei Kleinunternehmen mit weniger als 50 Arbeitnehmern aus. Nur 35 Prozent der befragten Beschäftigten geben an, dass in ihrem Unternehmen etwas für die Gesundheit getan wird. Das ist durchaus verwunderliuch, da der wirtschaftliche Erfolg insbesonderer kleinere Untenehmen von der Mitarbeitergesundheit abhängt.
Dabei gibt es auch für Unternehmen mit geringer Mitarbeiterzahl erfolgsversprechende BGF-Ansätze. Zum Beispiel die Bildung von Netzwerken. Informations- und Kommunikationstechnologien kommen dabei eine immer größere Bedeutung zu. Wie diese die Gesundheit in Unternehmen unterstützen können, das steht auch im Mittelpunkt der dritten Auflage des AOK-Leonardo.
(AOK-Bundesverband)