Im Rahmen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) findet am 28. November 2012 in Duisburg die Fachtagung „Sicherheit und Gesundheit bei der Zeitarbeit – Herausforderungen durch den Zeit-Arbeits-Markt“ statt. Experten präsentieren dort unter anderem Ergebnisse des GDA-Arbeitsprogramms und diskutieren Umsetzungsmöglichkeiten, Praxisbeispiele und konkrete Maßnahmen.
Ständig wechselnde Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Arbeitsanforderungen und veränderten Arbeitsabläufen: Zeitarbeitskräfte sind besonderen Risiken ausgesetzt. Das GDA-Arbeitsprogramm „Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Zeitarbeit“ setzt hier an: Ziel ist die Reduzierung von der Zahl und von der Schwere von Arbeitsunfällen in der Branche. Details und zentrale Ergebnisse des Arbeitsprogramms werden einem Fachpublikum am 28. November 2012 im Kongresszentrum „Landschaftspark Duisburg“ auf der Tagung „Sicherheit und Gesundheit bei der Zeitarbeit – Herausforderungen durch den Zeit-Arbeits-Markt“ vorgestellt.
„Wir haben seit 2009 etwa 10 000 bis 12 000 Einsatzbetriebe hinsichtlich der Arbeitsgestaltung für die Zeitarbeiter besichtigt. (…) Etwa 10 bis 15 Prozent wiesen Mängel auf, die uns Hinweise lieferten, an welchen Stellen man die Situation noch optimieren kann“, berichtet Dr. Bernhard Brückner, Leiter des GDA-Arbeitsprogramms-Zeitarbeit. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse werden auf der Fachtagung unter anderem Ansätze für betriebliche Umsetzungsstrategien und arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen diskutiert. Darüber hinaus präsentieren Unternehmensvertreter Beispiele für Sicherheit und Gesundheitsschutz aus der Praxis. Auf einem Podium diskutieren Personalverantwortliche und Arbeitsschutzexperten die Zusammenarbeit von Einsatzbetrieb und Zeitarbeitsunternehmen.
Das komplette Programm der Fachtagung und das ausführliche Interview mit Dr. Bernhard Brückner ist unter www.gda-portal.de zu finden.
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Quelle: GDA