Denken wir an gefährliche Berufe, fallen uns spontan Polizisten, Ferwehrmänner oder Soldaten ein. Keiner von uns würde auf die Idee kommen, dass die Tätigkeiten eines Buchhalters oder Versicherungskaufmannes mit Gefahren für Leib und Leben verbunden sind. Doch tatsächlich setzt das Büro unseren Geist und unseren Körper zahlreichen Risiken aus. Im Folgenden stellen wir Ihnen zwei typische Bürokrankheiten näher vor und verraten Ihnen, mit welchen einfachen Tricks Sie selbst zu mehr Gesundheit im Büro beitragen können.
Die Arbeitswelt wandelt sich – der Körper allerdings nicht
Der Fortschritt, allen voran jener im Bereich der Informationstechnologie, hat zu einem Wandel der Arbeitswelt geführt. Das gereicht uns jetzt zum Nachteil. Denn unser Muskel-Skelett-Aufbau und unser Herz-Kreislauf-System sind auf Laufen und Stehen auserichtet. Jedoch verbringen wir den größten Teil des Tages im Sitzen. Darin liegt der Grund für die erste typische Bürokrankheit.
Typische Bürokrankheit Nr. 1: Muskel-Skelett-Erkrankungen
„Ich hab Rücken!“ Dieser Satz von Hape Kerkelings Alter Ego Horst Schlämmer hat allein deshalb Kultstatus erreicht, weil so viele Büroangestellte hierzulande von Muskel-Skelett-Erkrankungen betroffen sind. 40 Millionen Fehltage wegen Rücken stellte der Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) fest.
Gegenmaßnahme: Das Büro ergonomisch einrichten?
Die Anschaffung eines ergonomischen Bürostuhls kann bereits helfen das Risiko, an einer Muskel-Skelett-Störung zu erkranken, signifikant zu verringern. Hier darf allerdings auf keinen Fall Geiz geil sein! Standard-Bürostühle bieten meist unzureichende Einstellungsmöglichkeiten. Sie können diese also weder an Ihre individuellen Bedürfnisse noch an die anderen Arbeitsgeräte (Schreibttisch, Bildschirm, Tastatur, Maus …) anpassen. Informationen zu dem für Sie richtigen Bürostuhl finden Sie ganz leicht im Internet. Zum Beispiel auf den Seiten von Schultz Einrichtungen und Büromöbel. An dieser Stelle ein kleiner, aber feiner Zusatztipp. Auf der Facebook-Präsenz von Schultz Einrichtungen und Büromöbel finden sich zusätzlich Anleitungen, was man in puncto Ergonomie am Arbeitsplatz noch alles zu beachten hat. Mehr unter dem Facebook der Schultz GmbH & Co. KG.
Typische Bürokrankheit Nr. 2: Mausarm
Einst war sie eine Ausnahme. Vor zehn Jahren war selbst Ärzten und Orthopäden der „Repetitive Strain Injuries“ (RSI), grob ins Deutsche übersetzt „Verletzungen durch wiederholte Belastung“ oder kurz Mausarm kein Begriff. Mit der steigenden Zahl der PC-Arbeitsplätze, stieg allerdings auch die Zahl der Betroffenen. RSI wird durch das Durchführen einseitiger Bewegungsabläufe gefördert. Zum Beispiel durch das Krümmen des Zeigefingers beim Bedienen der Maus. Daher auch der Name.
Gegenmaßnahme: Regelmäßige Dehnübungen für die Finger?
Schaffen Sie sich eine ergonomische Maus sowie ein Mousepad mit Handballenauflage an. Nutzen Sie statt die Maus Tastenkombinationen. Machen Sie zudem öfter kleine Pausen (zum Beispiel, um Kaffee zu holen). Eine weitere effektive Präventionsmaßnahmen sind regelmäßige Dehnübungen. Hier zu gibt es auf fitforfun.de eine anschauliche Bilderstrecke.