Mit dem Auto quälen sich viele durch das „Stop and Go“ des Berufsverkehrs, während in der Bahn so mancher auf glühenden Kohlen sitzt und hofft, den Anschlusszug zu erreichen. Wer sich gut vorbereitet und die Pendel-Zeit sinnvoll zu nutzen weiß, schafft den Weg deutlich entspannter.
Bei einem längeren Weg zur Arbeit sollten auf jeden Fall großzügig Pufferzeiten eingeplant werden. Das schont die Nerven. Denn mit dem Auto wird man schnell von viel Verkehr oder der Parkplatzsuche aufgehalten. Bei langen Autofahrten wirken kurze Pausen mit Bewegung und frischer Luft entspannend. Außerdem entlasten Fahrgemeinschaften, bei denen sich die Fahrer abwechseln. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, gerät nicht in Stress, wenn auch noch der nächste Anschlusszug ausreicht. Hier kann es außerdem ratsam sein, eine Strecke mit längerer Fahrzeit in Kauf zu nehmen, als eine mit mehrmaligem Umsteigen. Das erspart auch die erneute Sitzplatzsuche.
Die Zeit beim Pendeln sinnvoll nutzen
„Wer regelmäßig pendelt, kann die Zeit auch sinnvoll nutzen“, erklärt Gerhard Laub, Fachlicher Leiter Verkehrspsychologie und Verkehrsmedizin bei TÜV SÜD. „Im Auto bieten sich beispielsweise Hörbücher, Musik oder ein Sprachkurs auf CD an. Dabei sollte sich der Fahrer aber nicht vom Straßenverkehr ablenken lassen. Da haben Bus- und Bahn-Pendler einen Vorteil. Sie können lesen, schlafen oder ebenfalls Musik hören. Mit einem Laptop kann auch gearbeitet oder ein Film angeschaut werden. So hat man nicht das Gefühl, sie unnütz zu vergeuden.“
(TÜV SÜD)