Konferenz über Herausforderungen Integrierter Versorgung

Was bringt die sektorenübergreifende medizinische Versorgung weiter voran? Welche Weichen muss die Politik dafür stellen? Ist eine Vergütung von Ärzten und Kliniken nach Qualität sinnvoll? Welche Erfahrungen sammeln andere Länder mit Pay-for-Performance-Modellen? Diese und weitere Fragen standen auf der Agenda einer internationalen Konferenz, die am Donnerstag (11. April) und Freitag (12. April) im Hotel Aquino in Berlin-Mitte stattfand. Experten aus ganz Europa und den USA traten in einen intensiven Erfahrungsaustausch über die vier wichtigsten Herausforderungen für Integrierte Versorgung: Finanzierung, Qualität, Umsetzung und politische Rahmenbedingungen.

Veranstalter der “13th International Conference on Integrated Care” sind neben dem AOK-Bundesverband der Bundesverband Managed Care, die Universitäten Heidelberg, Rennes und Utrecht, das AQUA-Institut in Göttingen sowie die Internationale Stiftung für Integrierte Versorgung (IFIC) – ein Zusammenschluss führender Wissenschaftler und erfahrener Praktiker aus ganz Europa, die sich dem Thema vernetzte medizinische Versorgung verschrieben haben.

Rund 200 Teilnehmer aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Schweden, Dänemark, der Schweiz und aus den USA tauschten sich zwei Tage lang über neuartige Vergütungssysteme und finanzielle Anreize für Integrierte Versorgung aus. Sie fragten ferner: Was kostet eine gute medizinische Versorgung? Wie lässt sich Qualität messen? Und was sind geeignete politische Rahmenbedingungen für funktionierende IV-Modelle?

Für die AOK seien Fragen zur Qualität medizinischer Versorgung elementar, betont Uwe Deh, Geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes, in seinem Grußwort: “Mit insgesamt mehr als 24 Millionen Versicherten decken wir etwa ein Drittel des Marktes der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland ab. Das verpflichtet: Die AOK ist oft Vorreiter, wenn es darum geht, Integrierte Versorgung insbesondere auch für ältere Versicherte zu etablieren. Zugleich sorgen wir für mehr Qualitätstransparenz und bieten Patienten und unseren Versicherten die Möglichkeit, sich im Dschungel der Versorgungsangebote besser zurechtzufinden.”

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(AOK)

HCC Redaktion

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