Schutzkleidung, die bei Gefahr Alarm schlägt? “Smarte” Büros, die die Bedürfnisse ihrer Nutzer kennen? Datenbrillen, die wichtige Informationen direkt ins Brillenglas einblenden? Solche Produkte, also Anwendungen, die den Menschen selbsttätig unterstützen, sind keine Utopie mehr, sondern halten Einzug in die Arbeitswelt von morgen.
Zahlreiche Forschungsprojekte in Deutschland und den europäischen Nachbarländern befassen sich mittlerweile damit. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat eine Forschungslandkarte veröffentlicht, die Projekte zu Ambient Intelligence (AmI) und Adaptiven Arbeitsassistenzsystemen (AAS) übersichtlich darstellt.
Das Online-Angebot unter www.ami-map.de katalogisiert und visualisiert damit Aktivitäten und Forschungsstand im Bereich von neuen Technologien in der Arbeitswelt – beispielhaft sind Head mounted Displays, smarte Schutzkleidung, adaptive Umgebungssteuerungen oder intelligente Mensch-Maschine-Interaktionen. Die BAuA versteht sich dabei als erfahrene Wissensmanagerin und richtet ihr Angebot an Hochschulen, forschende Einrichtungen in privater und öffentlicher Hand oder andere öffentliche Einrichtungen sowie Unternehmen mit eigener Entwicklung und Fachexperten.
Ziel der digitalen Karte ist es, blinde Flecken in der Forschungslandschaft zu finden, geeignete Kooperationspartner zu suchen sowie Planung und Koordinierung von Forschung und Entwicklung zu vereinfachen. Mit ihrem Forschungsschwerpunkt “Neue Informations- und Kommunikationstechnologien in der Arbeitsumgebung” leistet die BAuA wichtige Grundlagenarbeit im Hinblick auf die Chancen und Risiken neuer Technologien.
Karte: www.ami-map.de
Weitere Informationen zu Ambient Intelligence: www.baua.de/ami
(BAuA)