Die Studie „Managing Mobility 2012“ von ECA International belegt: Unternehmen entsenden immer mehr Mitarbeiter für einen Arbeitseinsatz ins Ausland. Angesichts dieser Tatsache ist gute reisemedizinische Beratung und Untersuchung vor und nach Auslandsaufenthalten für Unternehmen heute wichtiger denn je.
Weiterhin steigender Bedarf
Mitarbeiter-Mobilität ist in Zeiten der Globalisierung insbesondere für international agierende Unternehmen ein bedeutender Faktor für eine erfolgreiche Expansion. Entsprechend ist seit der letzten „Managing Mobility“-Studie vor zwei Jahren die Anzahl der Expatriates bei 61 Prozent der befragten Unternehmen gestiegen. Lediglich 19 Prozent gaben dagegen an, weniger Mitarbeiter ins Ausland zu entsenden. Insgesamt ist in den vergangenen zehn Jahren die Anzahl an Fachkräften, die an eine ausländische Zweigstelle entsendet werden, um 25 Prozent gestiegen. Dieser Trend hält der Studie zufolge weiter an: 62 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der Expatriate-Personalbedarf in den nächsten drei Jahren weiter zunehmen wird.
„Karriereentwicklung“ maßgebender Faktor
Das liegt in erster Linie an der starken Nachfrage nach – am Einsatzort kaum vorhandenem – hoch qualifiziertem Personal besonders in den Wachstumsregionen Asien und Südamerika. Zum anderen gelten internationale Mobilitätsprogramme in vielen Unternehmen mittlerweile als wichtiger Teil der Talent-Management-Strategie. Die Mitarbeiter sollen durch Auslandsaufenthalte Fähigkeiten für spätere Management-Positionen aneignen. Entsprechend nennt fast ein Drittel der befragten Unternehmen den Faktor „Karriereentwicklung“ als maßgebend für die Entsendung einer Fachkraft ins Ausland.
Lesen Sie auf Seite 2: Reisemedizin wichtiger denn je sowie Tipps für ein „gesundes Reisen“.