Die Unternehmen nahezu aller Branchen klagen über den Fachkräftemangel. Ein Lösungsansatz ist die Qualifizierung des vorhandenen Personals.
Wie stehen die Arbeitnehmer hierzulande zu diesem Ansatz – sehen sie den Weiterbildungsbedarf und sind sie bereit sich weiter zu qualifizieren? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Arbeitnehmerbefragung im Rahmen des Randstad Arbeitsbarometers.
Arbeitgeber müssen den Qualifizierungsbedarf an die Arbeitnehmer kommunizieren
Trotz des steigenden Fachkräftemangels halten sich aktuell 43 Prozent der Beschäftigten für überqualifiziert. 57 Prozent meinen, ihr Arbeitgeber investiere bereits jetzt genug in Fort- und Weiterbildungsangebote.
„In Anbetracht dieser Umfrageergebnisse muss man sich fragen, ob nicht eine Kommunikationslücke zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern besteht“, erklärt Petra Timm, Sprecherin von Randstad Deutschland.
„Die Unternehmen müssen also nicht nur ihr Fachkräfteproblem lösen, sondern unbedingt die Kommunikation mit ihren Mitarbeitern verbessern. Aus unserer Erfahrung als bundesweiter Arbeitgeber wissen wir, wie wichtig es ist, den Beschäftigten den Qualifizierungsbedarf zu erklären. Nur dann sind sie breit, passgenaue Weiterbildungsangebote anzunehmen.“
Im Rahmen des Randstad Arbeitsbarometers wurden in Deutschland 405 Beschäftigte aus unterschiedlichen Branchen befragt. Die dargestellten Ergebnisse stammen aus einer Online-Umfrage, die vierteljährlich in 32 Ländern der Welt durchgeführt wird.
(Randstad)