Wegschauen kostet – denn Suchtprobleme haben nicht nur für die Betroffenen und deren Familien dramatische gesundheitliche und soziale Folgen, sie verursachen auch immense betriebswirtschaftliche Kosten. Während in größeren Unternehmen ein betriebliches Gesundheitsmanagement und Suchtprävention oft fest etabliert sind, sind diese in mittelständischen Unternehmen und Kleinstbetrieben eher selten vorzufinden. Welche Wege gibt es, um gesundheitsfördernde Maßnahmen und Angebote der Suchtprävention auch in kleineren Betrieben zu verankern?
Diese Fragestellung haben das RKW Kompetenzzentrum und die Gesellschaft für Personaldienstleistungen aus Kassel in einer Expertise bearbeitet, die das Bundesministerium für Gesundheit gefördert hat. In der Fachtagung „Betriebsgeheimnis Sucht – Wegschauen kostet“ am 23. Januar 2013 in Kassel werden zentrale Projektergebnisse und Good-Practice-Darstellungen betrieblicher und überbetrieblicher Suchtprävention vorgestellt und diskutiert.
Auf einem Informationsmarktplatz haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem die Möglichkeit, Beratungs- und Informationsangebote zum Thema betriebliche Gesundheits- und Suchtprävention kennenzulernen. Auch die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, ist vor Ort.
Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte und Mitarbeiter aus Unternehmen, Beratungseinrichtungen, Multiplikatoren und Fachexperten. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung allerdings erforderlich.
Weitere Informationen beim RKW Kompetenzzentrum