Deutsche Arbeitnehmer sind zwar der Meinung, dass Sport wichtig sei – gleichzeitig sind sie aber auch der Meinung, dass sie sich nicht genug bewegen. Zudem sind Arbeitnehmer gestresst; ein Umstand, der sich ebenfalls durch Sport beheben ließe. Arbeitgeber tun also gut daran, ihren Mitarbeitern Möglichkeiten für Sport und Bewegung zu bieten. Das steigert die Zufriedenheit, die Gesundheit und damit auch die Motivation.
Sport für Arbeitnehmer – das gilt es zu beachten
Damit der Sport auf die Mitarbeiter die erwünschte Wirkung hat, sollten Sie als Arbeitgeber drei Dinge beachten:
1. Der Sport muss der Entspannung, dem Ausgleich und der Gesundheitsförderung dienen. Konkurrenz und Wettbewerb dürfen nicht im Fokus stehen.
2. Das Angebot muss regelmäßig sein: Einmalige Aktionen mögen kurzfristig gut für den Zusammenhalt der Mitarbeiter sein, wie z.B. Teambuilding-Maßnahmen. Einen nachhaltig positiven Effekt auf die Gesundheit gibt es aber nur bei regelmäßiger Bewegung.
3. Zeit und Dauer müssen in einem Zusammenhang mit der betrieblichen Tätigkeit stehen. Will heißen: Das Sportangebot sollte z.B. unmittelbar nach Feierabend stattfinden, so dass der Zusammenhang zur Arbeitsstelle klar ist.
Nähe zum Wohnort wichtiger als zum Arbeitsplatz
Allerdings gaben die Teilnehmer der machtfit-Umfrage an, dass sie lieber Angebote in Anspruch nahmen, die näher am Wohort waren, als solche, die sich in unmittelbarer Nähe zum Arbeitgeber befanden. Deshalb lohnt es sich für Unternehmen, mit externen Anbietern zusammenzuarbeiten, da diese größeres Angebot und damit mehr Flexibilität gewährleisten können. Eine gute Möglichkeit ist auch, den Arbeitnehmern einen finanziellen Zuschuss für die Wahrnehmung von Sportangeboten zu gewähren. So profitieren beide: Der Arbeitnehmer ist gesünder und zufriedener, der Arbeitgeber hat motivierte Mitarbeiter!