Natur als Basis für Gesundheits-Mittel

„Zurück zur Natur!“ Das gilt für viele Menschen offensichtlich gerade in Sachen Gesundheit. Gesundheits-Mittel, die auf Basis der Natur hergestellt werden, sind gefragter denn je. Dabei zeigt ein Blick in die Menschheitsgeschichte: Diese Erkenntnis ist weder wirklich neu, noch stammt sie von uns Menschen selbst.

Die meisten Medikamente basieren auf Naturstoffen

So wird die Natur zu Ihrer ErfolgsRessource. Was das Management vor wenigen Jahren für sich entdeckt hat, weiß die Pharmazie schon lange: Die Natur bietet die beste Basis für unsere Gesundheit. So sind beispielsweise in der Krebstherapie zwei Drittel aller komplett neu entwickelten pharmazeutischen Wirkstoffe entweder Naturprodukte oder solchen zumindest nachempfunden. Das berichten David Newman und Gordon Cragg vom Nationalen Krebsinstitut im US-amerikanischen Frederick im „Journal of Natural Products“ (DOI 10.1021/np068054v).

Die Intelligenz der Natur® ist auch die Grundlage der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Gesundheits-Mittel von Dr. Hittich. Von der Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte über Gelenkbeschwerden bishin zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen bieten Gesundheits-Mittel, die natürliche Aktivstoffe eine einzigartige Gesundheitskraft.

Gesundheits-Mittel: Die Heilkraft der Natur nutzen

Sich die Natur bei der Behandlung von Krankheiten zunutze zu machen: Diese Idee ist alles andere als neu. Sie stammt noch nicht einmal vom Menschen selbst! Schimpansen im tansanischen Gombe-Nationalpark zum Beispiel greifen bei Magenbeschwerden zu einer Pflanze namens Aspilia.* Mit ihren Lippen umschließen sie die jungen Blätter, prüfen sie zunächst und reißen sie (sofern für gut befunden) vom Strauch, um mit der Zunge daraus eine Kugel zu formen und hinunter zu schlucken.

Wissenschaftler wie Professor Michael Heinrich, Leiter des Zentrums für Pharmakognosie und Phytotherapie an der Universität London, vermutet bereits seit längerem, dass auch wir Menschen schon immer die Heilkraft von Pflanzen genutzt haben. Sumerer listeten bereits vor mehr als 5.000 Jahren auf Tontafeln mehrere Hundert Heilpflanzen auf und der fast 3.600 Jahre alte ägyptische „Papyrus Ebers“ nennt 850 Pflanzen, liefert Rezepte für Heilmittel und beschreibt Krankheiten von Asthma bis Zahnschmerzen.**

Bei der Entwicklung von Gesundheits-Mitteln und anderen pharmazeitischen Erzeugnissen spielen Pflanzliche Arzneien bis heute eine große Rolle. Das wissenschaftliche Handbuch Teedrogen und Phytopharmaka nennt 234 Heilmittel, die aus Wurzeln, Samen, Blüten oder Blättern gewonnen werden. Diese dienen beispielsweise, um Schmerzen zu lindern, die Verdauung anzuregen oder den Schlaf zu verbessern.

*Vgl. Sommer, V.: Schimpansenland, © Verlag C.H. Beck oHG, München 2008, S. 165

*Vgl. Schneider, Achim G.: Apotheke Natur, in: Apotheken-Umschau, August|2013, S. 11 ff

HCC Redaktion

... schreibt über alle möglichen Themen rund um Mitarbeitergesundheit und Personal. Wichtige Schwerpunkte liegen auf der Arbeitsplatzgestaltung, Psyche, Ernährung, Bewegung und weiteren Einflussfaktoren nachhaltiger Gesundheitsprävention. Neben Fachartikeln und Tipps & Tricks-Beiträgen werden Interviews mit einschlägigen Persönlichkeiten zu BGM, BGF und mehr veröffentlicht.

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