Wer kennt es nicht? Man denkt, man ist motiviert und doch hat man tausend andere Sachen im Kopf, die einem in genau diesem Moment viel wichtiger erscheinen, als das Thema, dem man sich widmen soll. Das einfachste Beispiel hierfür ist ein leidiges Thema – Sport. Man möchte und will und versucht und ist tagsüber motiviert, nach der Arbeit zumindest ein wenig sportlich aktiv zu sein, doch am Ende … ? Man ist unmotivierter als je zuvor, denn während die Freundin motiviert auf einem Spinning-Rad strampelt, ist alles, was man geschafft hat, sich mit einer Schachtel Kekse auf das Sofa zu setzen. Wie schafft es also die Freundin nur so von Selbstmotivation zu strotzen? Was spornt uns wirklich an?
Nicht nur im oben genannten Beispiel begegnen wir einer oft fehlenden Selbstmotivation. Unsere tägliche Selbstmotivation ist abhängig von unseren Grundbedürfnissen und ist ständigen Schwankungen ausgesetzt. Die kleinste Ursache mit der größten Wirkung: Hunger. Ist dieses kleine Bedürfnis nicht gestillt, ist die Selbstmotivation eine Aufgabe zu erfüllen, umso schwieriger. Doch wieso können wir, selbst wenn der Hunger gestillt ist, uns nicht überwinden die kleinsten Aufgaben zu erfüllen? Wir müssen nicht einmal dabei schwitzen, wie unsere Freundin beim Sport.
Was motiviert uns?
Selbstmotivation kann nur funktionieren, wenn Sie endgültig das „Wenn-Dann-Denken“ aus Ihrem Kopf verbannen. „Wenn ich befördert werde, dann bin ich glücklich!“ Denken Sie das wirklich? Die Beförderung bringt zwar einen höheren Gehaltscheck, doch macht Geld wirklich glücklich? Haben Sie Ihren Job schon vor der Beförderung gehasst, wird es sich durch ein paar Nullen mehr auf dem Konto nicht ändern.
Wenn Sie also auf die Beförderung hoffen und sie wirklich wollen, dann achten Sie darauf, die nötige Autonomie mitzubringen. Lassen Sie sich nicht einfach lenken, sondern bestimmen Sie mit auf Ihrem Berufsweg. Setzen Sie sich dabei kleine Ziele, denen Sie hinterher eifern können und so eine innere Meisterschaft aufstellen. Man möchte auf der Leiter nach oben klettern. Wenn man dies an Hand von einer kleinen Grafik sich verdeutlicht und man die Stufen sieht, die erklommen wurden, wird die Selbstmotivation zusätzlich gesteigert. Sind diese zwei Punkte abgehakt, bleibt „nur“ noch eine Frage: Wofür mache ich das alles? Wenn Sie diese Frage mit einem sinnvollen Zweck beantworten können, wird es an der Motivation garantiert nich scheitern!
Egoismus und Vorstellungskraft für Selbstmotivation
Das Geheimnis der Selbstmotivation liegt in zwei Dingen: Egoismus und Vorstellungskraft. Überlegen Sie, welche Bedeutung Ihre Arbeit für Sie hat. Nicht für andere, nur für Sie. Seien Sie egoistisch und streben Sie danach Ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Denn Selbstmotivation bedeutet, achtsam mit sich selbst und seinen Bedürfnissen umzugehen und sich selbst so zu organisieren, dass Sie Ihre Bedürfnisse leben können.
Selbstmotivation geht in einer Hand mit der eigenen Vorstellungskraft. Spielen Sie einen Film vor Ihren Augen ab und machen Sie sich selbst zum Hauptdarsteller. Erleben Sie, was Sie alles mit Ihrer gewonnenen Freizeit anfangen können, nachdem die unangenehme Aufgabe erledigt ist. Je mehr Kreativität und Skurrilität, desto besser gelingt die Arbeit!