„Unverzichtbarer Dienstleister für die Wissenschaft“: ZB MED feiert Dienstjubiläum

ZB MED Köln

Mit einem Festakt hat die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) in Köln ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert. Als „bundesweit einzigartige wissenschaftliche Infrastruktureinrichtung in der Leibniz-Familie“, würdigte NRW-Wissenschaftsministerin Schulze das ZBMED in ihrem Grußwort zum Jubiläum.

Zentrale Bedeutung für den Wissenschaftsstandort Deutschland

ZB MED Köln
Deutsche Zentralbibliothek für Medizin, Köln (Bild: ZH2010 / commons.wikimedia.org)

„Die ZB MED nimmt eine unverzichtbare Dienstleistungsfunktion für die bibliothekarische Versorgung nahezu aller deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen wahr“, so die Ministerin weiter. 1973 fiel der Startschuss für die ZB MED. Mittlerweile hat sich die zentrale Fachbibliothek Medizin für ein breites Fächerspektrum von Medizin und Gesundheit bis hin zu Ernährungs-, Umwelt- und Agrarwissenschaften zu einer der zentralen Infrastruktureinrichtung für den Wissenschaftsstandort Deutschland entwickelt.

Unmittelbare Anwendung in Wissenschaft und Praxis

„Wissenschaftliche Infrastruktureinrichtung zu sein, bedeutet für uns, in direktem Kontakt mit unseren Kundinnen und Kunden forschungsbasiert Produkte zu entwickeln, die in Wissenschaft und Praxis unmittelbar und verstetigt Anwendung finden. Dies tun wir seit 40 Jahren und werden dies noch verstärkt strategie- und marktorientiert weiter fortführen“, sagte Ulrich Korwitz, Direktor der ZB MED.

Unermessliche Bedeutung für die Wissenschaft

Professor Dr. Karl Ulrich Mayer, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, gratulierte der ZB MED ebenfalls zum 40-jährigen Bestehen: „Die ZB MED ist als zentrale Bibliotheks-Infrastruktur für die deutsche und internationale Wissenschaft von unermesslicher Bedeutung.“ Darüber hinaus lobte Mayer das Engagement der ZB MED für das Thema Open Access, also den freien Zugang zu wissenschaftlicher Fachliteratur im Internet. „Wir als Leibniz-Gemeinschaft sind stolz und froh, dass wir diese wichtige Einrichtung in unseren Reihen haben“, so Mayer weiter.

Universität Köln würdigt enge Zusammenarbeit

Professor Dr. Gereon Fink, Prorektor der Universität zu Köln, würdigte die enge Zusammenarbeit zwischen der ZB MED und der Universität Köln. „Die Vorläufereinrichtung der ZB MED wurde in Köln im Jahr 1908 als „Bibliothek der Akademie für praktische Medizin“ gegründet. Mit Wiedergründung der Universität zu Köln 1919 wurde diese Bibliothek dann als eigene Abteilung in die neue Universitätsbibliothek aufgenommen“, sagte Fink. „Auch weil der Bibliotheksbestand den zweiten Weltkrieg relativ unbeschadet überstanden hatte, hat die DFG die Bibliothek deutschlandweit mit der Zuständigkeit für Medizin betraut. Die ZB MED fungiert auch seit ihrer Ausgründung 1973 zur ZB MED weiter als Abteilungsbibliothek Medizin der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln“, erläuterte Fink weiter.

(Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein Westfalen)

HCC Redaktion

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