Virtuelles Teambuilding: Starke Teams trotz Homeoffice

Mann sitzt vor Laptop mit Kollegen im Zoom Call bei virtuellem Teambuilding

In den vergangenen beiden Jahren hat die Covid-19-Pandemie Millionen Menschen ins Home-Office geschickt. Damit ging eine Veränderung der Unternehmenskultur in vielen Branchen einher. Der Präsentismus ist auf dem absteigenden Ast und viele Mitarbeiter behalten das Homeoffice zumindest teilweise weiterhin gerne bei. Das bringt viele Vorteile mit sich – aber auch Defizite beim Teambuilding und beim informellen Austausch. Virtuelles Teambuilding kann hier Abhilfe schaffen.

Gesundheitsschutz in Herbst und Winter

Schon jetzt im Juli steigen die Corona-Zahlen wieder stark an. Mit Inzidenzen zwischen 500 und 1000 sind sie so hoch wie zuletzt im Herbst und Winter. Dank Impfungen und milder Varianten landen zwar aktuell nur wenige Patienten im Krankenhaus oder auf der Intensivstation. Gesundheitspolitiker und Ärzte warnen jedoch vor Herbst und Winter, wenn sich das wieder ändern könnte. Es ist fraglich, ob Weihnachtsfeiern oder andere Teambuilding-Events in gleicher Art und Weise stattfinden können, wie „vor Corona“. Selbst wenn es keine verpflichtenden Kontaktbeschränkungen mehr gibt, wird es dennoch Menschen geben, die aus gesundheitlichen Gründen größere Menschenansammlungen vermeiden möchten. Was also tun, um Austausch und Kontakt und damit Teambuilding zu ermöglichen?

Virtuelle Teamevents vereinen Teambuilding und Gesundheitsschutz

Schon in den Phasen des Lockdowns zeigten viele Unternehmen großen Einfallsreichtum und führten virtuelle Teamevents durch.

  • Bei Weihnachtsfeiern wurden in heimischen Küchen gemeinsam mit Kollegen virtuell Plätzchen gebacken.
  • Bei Kick-off-Veranstaltungen wurden Pakete an Mitarbeiter im Homeoffice verschickt, die dann gemeinsam vor der Bildschirm-Kamera geöffnet wurden.
  • Mit Geschäftspartnern wurden virtuelle Weinproben mit zuvor verschickten Weinen veranstaltet.
Mann sitzt vor Laptop mit Kollegen im Zoom Call bei virtuellem Teambuilding
Auch nach dem Ende der Corona-Beschränkungen kehren nicht alle Mitarbeiter ins Büro zurück. Teambuilding kann aber auch virtuell stattfinden. (Bild: © insta_photos | stock.adobe.com)

Und das sind nur einige Beispiele für virtuelle Veranstaltungen, die in den Unternehmen durchgeführt wurden.

Virtuelles Teambuilding wird auch nach Corona wichtig bleiben

Nicht nur vor dem Hintergrund des Infektionsschutzes wird virtuelles Teambuilding auch in Zukunft eine wichtige Rolle in den Unternehmen spielen. Nach dem Auslaufen der Homeoffice-Verordnung sind längst nicht so viele Mitarbeiter:innen in die Bürogebäude zurückgekehrt wie vor der Pandemie. Arbeitgeber haben erkannt, dass ihre Angestellten auch zu Hause produktiv und effizient arbeiten können – der erzwungene Praxistest hat in zahlreichen Unternehmen zu einem Umdenken in Sachen Präsenzkultur geführt. Mitarbeiter profitieren im Homeoffice von

  • Dem Wegfall des Arbeitsweges
  • Reduzierten Fahrtkosten
  • Störungsfreiem Arbeiten
  • Besserer Vereinbarkeit von Beruf- und Familienleben

Was allerdings fehlt, ist der Kontakt mit den Kollegen. Informelle Gespräche auf dem Flur, gemeinsames Mittagessen in der Kantine oder ein Feierabend-Bier mit dem Team fallen weg. Auch für internationale Teams, die aufgrund ihrer Verteilung auf verschiedene Standorte nicht persönlich in Kontakt treten können, kann virtuelles Teambuilding eine gute Möglichkeit sein, den Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis zu stärken.

HCC Redaktion

... schreibt über alle möglichen Themen rund um Mitarbeitergesundheit und Personal. Wichtige Schwerpunkte liegen auf der Arbeitsplatzgestaltung, Psyche, Ernährung, Bewegung und weiteren Einflussfaktoren nachhaltiger Gesundheitsprävention. Neben Fachartikeln und Tipps & Tricks-Beiträgen werden Interviews mit einschlägigen Persönlichkeiten zu BGM, BGF und mehr veröffentlicht.

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