Im Grunde genommen ist Smartphone-Sucht die Ernte unserer Saat. Bereits kurz nach der Erfindung des Fernsehens, beklagte man die Fernseh-Sucht. Auf den PC folgte die Computer-Sucht. Und jetzt eben ist es die Smartphone-Sucht. Doch wie schlimm ist es eigentlich wirklich? Coupon Audit hat eine Infografik zusammengestellt, die zeigt wie sehr die kleinen Alleskönner mittlerweile unseren Alltag bestimmen. Die Ergebnisse fördern teils Kurioses, teils Erschreckendes zutage.
Smartphone-Sucht oder: wenn Kaffee und Sex zur Nebensache werden
Leiden Sie unter der Smartphone-Sucht? Diese Frage müssen Sie nicht sofort mit „Ja!“ beantworten, nur weil Sie sich ein Leben ohne die digitalen Alleskönner gar nicht mehr vorstellen können. Jüngsten Umfragen zufolge kann genau das inzwischen zwei Drittel nicht. Kein Wunder, denn wir machen ja mittlerweile alles mit diesen Dingern (siehe auch: Was wäre wenn: Ein Leben ohne Smartphone).
Doch bei manchen geht die Liebe zu ihrem Smartphone doch ein bisschen zu weit. 40 Prozent würden lieber auf ihre geliebte Tasse Kaffee am morgen verzichten, 18 Prozent auf ihre Körperhygiene und 15 Prozent sogar auf Sex, statt auf ihr Smartphone.
App soll vor Abhängigkeit schützen
Um dem Einhalt zu gebieten gehen Wissenschaftler einen Weg, der auf den ersten Blick vor allem eines scheint: Kurios: App soll vor Smartphone-Abhängigkeit schützen. Richtig gelesen: Sie stellen Süchtigen ein kostenloses Miniprogramm zur Verfügung, mit dessen Hilfe sie sich vom vermeintlich unverzichtbaren Alleskönner loseisen können.
Die oben abgebildete Infografik gibt aber auch darüber Auskunft, warum wir unsere Smartphones überhaupt so sehr mögen und wofür wir sie am meisten nutzen, welche Unterschiede zwischen Stadt- und Landbevölkerung bestehen, wie Akademiker von der Smartphone-Nutzung profitieren (können) und welchen Einfluss Sportveranstaltungen auf unsere Smartphone-Sucht ausüben. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern, aber übertreiben Sie es nicht, vor allem nicht, wenn Sie diesen Artikel via Smartphone lesen.