Die Ergebnisse des Projekts legen gemeinsam mit den Daten der ESENER-Erhebung den Schluss nahe, dass die EU-Bestimmungen in den einzelnen Mitgliedstaaten zu unterschiedlichen Praktiken am Arbeitsplatz führen.
Die fünf Hauptdeterminanten für die Praxis im Bereich der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sind:
1. EU- und supranationale Einflüsse (zum Beispiel Rechtsvorschriften, Vereinbarungen der Sozialpartner, Strategien et cetera)
2. Nationales Regierungshandeln und nationale Regulierung sowie das System der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz
3. Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen, Gewerkschaften und Arbeitgeberorganisationen sowie Verfahren
4. Wirtschaftliche Umstrukturierungen
5. Sonstige relevante Systeme (zum Beispiel Sozialfürsorge, Gesundheitssystem et cetera)
Die Wirkung der ersten dieser Determinanten, der EU, ist von den Folgen der anderen – länderspezifischen – Hauptdeterminanten abhängig. Folglich lassen sich zwischen den einzelnen Ländern bislang erhebliche Unterschiede beim Einfluss der EU-Politik feststellen.
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