Wintergemüse: Welche Kohlsorten gibt es?

Ob grün, weiß oder rot – rund, spitz oder röschenförmig – der Kohl hat viele Gesichter! Bekannt als typisches Wintergemüse hat der Gemüsekohl eine große Artenvielfalt zu bieten. Blumenkohl, Brokkoli und Rotkohl sind nur einige berühmte Vertreter der Kohlfamilie. So vielfältig der Gemüsekohl selbst ist auch sein breites Spektrum an wertvollen Inhaltsstoffen.

Der Kohl zählt botanisch gesehen zur Familie der Kreuzblütler und ist im engeren Sinne der Gemüsekohl. Von ihm gibt es zahlreiche Zuchtformen, die sich in Farbe, Form und Gestalt unterscheiden.

Zum Kopfkohl zählen der bekannte Rotkohl sowie Weißkohl. Seine Blätter schließen sich zu einem Kopf zusammen. Der Spitzkohl als Weißkohlsorte zeichnet sich durch seine zugespitzte Form aus.
Der berühmte Grünkohl ist ein Vertreter des Blätterkohls. Typisches Merkmal ist seine krausblättrige Form mit großer Blattmasse.
Eine weitere Zuchtform ist der Stammkohl. Diese Kulturform des Gemüsekohls vertritt unter anderem der Kohlrabi, bei dem durch kräftige Verdickung der Sprossachse apfelgroße, fleischige oberirdische Knollen entstehen. Beim Rosenkohl werden die im Knospenstadium verbleibenden Knospen verwendet, die aus der Sprossachse austreiben.
Weitere beliebte Vertreter des Gemüsekohls sind der Blumenkohl und der Brokkoli. Sie sind der Zuchtform des Blütenstandskohls zuzuordnen. Als Gemüse werden Teile des Blütenstandes genutzt.
Neben dem Gemüsekohl gibt es weitere Kulturformen, hierzu gehören beispielsweise der Chinakohl und der Pak Choy.

Weißkohl nimmt besondere Stellung als Wintergemüse ein

Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl und Kohlrabi haben schon im Sommer Saison. Für die meisten Kohlsorten liegt die Hauptsaison jedoch erst im Herbst und Winter. Eine Kohlart, die besonders im Herbst und Winter eine besondere Stellung einnimmt, ist der Weißkohl. Durch eine Milchsäuregärung wird fein gehobelter Weißkohl konserviert. Es entsteht das berühmte Sauerkraut, das die häufigste Weißkohl-Zubereitung ist.

Auch für ihre Vielfalt an wertvollen Inhaltsstoffen ist der Gemüsekohl berühmt. Alle Sorten des Gemüsekohls sind kalorienarm, ballaststoffreich und reich an B-Vitaminen, Vitamin C und Folsäure. Außerdem zeichnen sie sich durch einen hohen Gehalt an Calcium und Kalium aus. Seinen typischen Geruch und Geschmack erhält der Gemüsekohl durch die Senföle, die zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe gehören. Ihnen wird die antikanzerogene Wirkung des Kohls zugeschrieben. Durch diese Nährstoffvielfalt leisten die verschiedenen Vertreter der Kohl-Familie einen wesentlichen Beitrag zu einer vollwertigen Ernährung.

Der Einsatz von Kohlgemüse in der Gemeinschaftsverpflegung ist vielfältig. Es eignet sich für die Zubereitung von Eintöpfen, Suppen, Aufläufen oder als Gemüsebeilage. Die vielseitigen Zubereitungsmöglichkeiten bieten verschiedenste Geschmackserlebnisse. Ob Hirschragout mit Rosenkohl und Spätzle, Blumenkohlcremesuppe mit Petersilie oder Kohlrabi-Möhren-Flan mit Kartoffeln – in unserer Rezeptdatenbank finden Sie leckere Rezeptideen.

Weitere Informationen bei Job&Fit, dort finden Sie auch eine Rezeptdatenbank mit verschiedenen Zubetreitungsmöglichkeiten von Kohl.

HCC Redaktion

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