Etwas für die eigene Gesundheit zu tun, fällt nicht immer so leicht, wie es vielleicht klingen mag. Körperliche und vor allem psychische Beeinträchtigungen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet, und viele Betroffene haben mit den grundlegenden Anforderungen des Alltags zu kämpfen. Oftmals bereiten simple – jedoch wichtige – Dinge wie Körperhygiene, das Zubereiten von Mahlzeiten und regelmäßige Bewegung Schwierigkeiten. Nicht nur, aber insbesondere alleinstehende Personen profitieren in diesem Fall vom Zusammenleben mit einem Haustier: Denn die pelzigen Freund*innen können zusätzliche Motivation und Antrieb liefern sowie die Ausschüttung von Glückshormonen anregen. Welche konkreten positiven Auswirkungen Haustiere auf Ihre Gesundheit haben können, verraten wir Ihnen im Folgenden.
Haustiere halten – Verantwortung übernehmen und Motivation fördern
Wer bereits einmal eine depressive Verstimmung oder ein vergleichbares Stimmungstief hatte, der weiß, wie schwer es unter diesen Umständen sein kann, morgens aufzustehen und seinen Alltag zu bewältigen. Oft stellen sich Betroffene noch beim Aufwachen die Frage, wofür sie überhaupt das Bett verlassen sollen. Befindet sich ein Hund, eine Katze oder ein Kaninchen im Haushalt, beantwortet sich diese Frage von selbst: Denn das Tier ist auf die Zuwendung des Menschen angewiesen und benötigt Pflege und Zuwendung. Hierzu gehören das tägliche Füttern mit gesundem und hochwertigem Futter, beispielsweise von fuetternundfit.de – schließlich will auch das Haustier gut versorgt sein – sowie die Reinigung der Katzentoilette oder des Käfigs. Auch (Haus-)Tiere haben soziale Bedürfnisse und warten darauf, dass Sie mit ihnen spielen und kuscheln. Wer ein Tier besitzt, trägt auch Verantwortung. Das gilt nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder. Diese entwickeln ein deutlich ausgeprägteres Verantwortungsbewusstsein, wenn sie zusammen mit Tieren aufwachsen.
Positive Auswirkungen von Haustieren auf den Organismus
Doch nicht nur die Psyche profitiert von der Anwesenheit eines oder mehrerer Haustiere. Auch auf die körperliche Gesundheit haben Hund, Katze und Co. zahlreiche positive Effekte. Studien haben bewiesen, dass der Umgang mit einem geliebten Tier die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin anregt. Wir fühlen uns also erwiesenermaßen glücklicher und zufriedener, wenn wir mit unseren Fellnasen kuscheln oder spielen. Das wiederum stärkt das Immunsystem und beugt so Infektionskrankheiten vor.
Auch für ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen kann es so gleich auf mehrfache Weise sinnvoll sein, mit einem Haustier zusammenzuleben. Hundebesitzer*innen haben in diesem Zusammenhang noch einen weiteren Vorteil: Durch die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft werden nicht nur die Abwehrkräfte gestärkt, sondern auch das Herz, der Kreislauf und die Muskulatur. Ob ein Hund als tierischer Begleiter infrage kommt, hängt jedoch vom Gesundheitszustand der Halter*in ab: Denn kann den Bedürfnissen eines Hundes in Sachen Bewegung nicht entsprochen werden, ist es sinnvoller, sich für eine andere Tierart zu entscheiden. Behalten Sie immer das Wohl des Tieres im Auge.
Adé Einsamkeit: Kontakte knüpfen fällt mit Haustieren leichter
Auf der Hundewiese, bei der Tierärztin oder im Handel für Haustierbedarf: Als Tierhalter*in kommt man schnell mit anderen Halter*innen und Tierfreund*innen ins Gespräch, denn es gibt direkt ein Thema, das alle Beteiligten gleichermaßen beschäftigt und verbindet. Nicht selten entstehen über die Vierbeiner langanhaltende Freundschaften. Personen, die wenig soziale Kontakte haben, können so Bekanntschaften knüpfen und Einsamkeit vorbeugen. Oftmals genügt bereits die Anwesenheit des Tieres selbst: Denn wer nach Feierabend mit Schwanzwedeln oder Miauen begrüßt wird, anstatt eine leere Wohnung vorzufinden, fühlt sich gleich weniger allein und kann seinem vierbeinigen Freund auch von den Erlebnissen des Tages erzählen.
Grundsätzlich gilt, dass ein Haustier als Mitbewohner*in für jede Altersgruppe eine vielfache Bereicherung sein kann und das Wohlbefinden entscheidend steigert. Doch nicht jedes Tier ist für jede Halter*in geeignet. Informieren Sie sich deshalb vorab und entscheidend Sie immer auch im Sinne des Tieres.