Zeige mir deine Haut und ich verrate dir wie gesund du bist. Optimale Hautpflege hat nicht nur eine ästhetische Komponente. Darüber hinaus fördert sie unsere Gesundheit. Gerade in den kalten Jahreszeiten ist sie zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Wir verraten, wie Sie sie vor diesen schützen.
Herbst und Winter belasten Körper und Seele
Kurze, meist dunkle Tage: Fast jedem vierten Deutschen schlagen Herbst und Winter aufs Gemüt. Schuld daran ist vor allem der Lichtmangel. Dadurch schüttet unser Hormonsystem weniger Serotonin und Endorphine aus – zwei Botenstoffe, die stimmungsaufhellend auf uns Menschen wirken. Wenn sie fehlen, fühlen wir uns häufig antriebslos.
Doch auch für den Körper sind die kalten Jahreszeiten ein regelrechter Härtetest. Der natürliche Feuchtigkeitsfilm, der uns vor Bakterien und Viren schützen soll, wird aufgrund der niedrigen Temperaturen stark beansprucht. Zudem führt die Kälte zu weniger Durchblutung und enge Blutgefäße. Zwei Umstände, die es der Haut erschweren, sich zu regnerieren.
So machen Sie Ihre Haut fit für die kalten Jahreszeiten
Allerdings ist man weder Herbst und Winter hilflos augeliefert, wenn es um die Pflege der eigenen Haut geht. Wer in passende Produkte investiert und zudem folgende fünf Tipps beachtet, der ist gut für die kalten Jahreszeiten gerüstet.
Tipp Nr. 1: Kürzer duschen
Gerade in Herbst und Winter neigen wir dazu, lang und heiß zu duschen. Lassen Sie das! Wasser trocknet die Haut aus und stellt damit für sie eine zusätzliche Belastung dar. Beschränken Sie Ihre Duschphasen auf wenige Minuten, verwenden Sie dabei fettreiche Duschmittel, und zwar ausschließlich an den Körperstellen mit Ausdünstungen (Achsel- und Schambereich).
Tipp Nr. 2: Lippenbalsam verwenden
Lippen verfügen weder über eigene Talg- noch Schweißdrüßen. Aus diesem Grund könne sie keinen schützenden Fettfilm produzieren. Deshalb werden sie schnell spröde. Verwenden Sie vor allem im Winter Lippenbalsam beziehungsweise einen Fettstift.
Tipp Nr. 3: Hände und Nägel eincremen
Gerade an den Händen ist die Haut besonders dünn. Um diese vor feinen Rissen und Enstzündungen zu schützen, sollte man sie vor dem Rausgehen eincremen. Bei extremer Kälte sollten unbedingt Handschuhe getragen werden.
Tipp Nr. 4: Die Haut mit Mineralstoffen versorgen
Neben ausreichend Körperpflege (s. Tipp 1 – 3) und Bewegung (s. Tipp Nr. 5) leistet vor allem die richtige Ernährung einen schützenden Beitrag für die Haut. Radieschen oder Rettich enthalten viele Schwefelverbindungen und zudem viel Zink. Schwefel ist für seine den Körper entgiftenden Eigenschaften bekannt und leistet somit einen entlastenden Beitrag für die Haut. Zink wiederum ist wichtig für die Bildung von Kollagen, einem Protein, das die Bildung von Bindegewebe unterstützt.
Tipp Nr. 5: Ausreichend Bewegung
Selbst wenn eine dichte Wolkendecke der Sonne keine Chance bietet, ist Tageslicht für unsere (Haut-) Gesundheit ein unabdingbarer Faktor. Gehen Sie daher auch im nassgrauen Herbst oder im tiefkalten Winter regelmäßig an die frische Luft. Das fördert die Durchblutung der Haut.