Der stetig fortschreitende Klimawandel zeigte in den vergangenen Jahren sein erschreckendes Potential. Dürren, Hitzewellen oder Springfluten werden den gegenwärtigen und kommenden Generationen immer häufiger begegnen. Doch auch abseits der greifbaren Katastrophen hat die steigende Durchschnittstemperatur einen wachsenden Einfluss auf den Alltag der Menschen und Unternehmen. Unlängst müssen Menschen am Arbeitsplatz mit teilweise sehr hohen Temperaturen umgehen lernen. Und auch als Arbeitgeber ist man in der Pflicht gegenüber seinen Mitarbeitern. Hier sind einige einfache Dinge, die Sie tun können, um sicherzustellen, dass die Hitze im Büro in den Sommermonaten nicht überhandnimmt.
1. Lüften Sie korrekt
Durch richtiges Lüften lässt sich bereits ein wesentlich besseres Raumklima erreichen. Allerdings ist der richtige Zeitpunkt für das Öffnen der Fenster entscheidend. Der beste Zeitpunkt ist in den frühen Tagesstunden oder am späten Abend, wenn die Außentemperaturen niedrig sind. Tagsüber sollten die Fenster nicht geöffnet werden, da sich der Raum sonst durch den zusätzlichen Wärmezufluss noch mehr aufheizt.
2. Fensterschutzfolien gegen die Hitze im Büro
Fensterfolien sind eine beliebte Wahl für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter vor den schädlichen Auswirkungen von Hitze in ihren Büros schützen wollen. Fensterfolien bieten mehrere Vorteile, darunter Schutz vor UV-Strahlen, Verringerung der Blendwirkung, Schutz vor Staub und Schmutz, Verbesserung der Sicht und sie verbrauchen im Gegensatz zu elektronischen Kühlhilfen keinerlei Energie.
Eine Fensterfolie nach Maß ist sehr hilfreich dabei. Sie kann sowohl im gewerblichen Bereich und in Büros als auch in privaten Wohnräumen eingesetzt werden. Sie kann kann zum Beispiel direkt auf Glasoberflächen oder über vorhandene Fensterbehandlungen angebracht werden. Achten Sie bei der Wahl des Stils auf die von Ihnen bevorzugte Optik und Haptik. Einige Folien weisen Designs auf, die eine Holzmaserung imitieren, während andere durchsichtig sind.
Beachten Sie, dass Fensterfolien im Allgemeinen von Fachleuten angebracht werden sollten. Vergewissern Sie sich, bevor Sie jemanden beauftragen, dass Sie den Installationsprozess verstehen und wissen, welche Art von Garantie gilt. Achten Sie darauf, dass Sie einen seriösen Installateur wählen, der eine lebenslange Garantie bietet.
3. Ventilatoren und Klimaanlagen zur Kühlung
Ventilatoren und Klimaanlagen sind zwei gängige Optionen, jedoch sind sie nicht immer die beste Lösung. Während Ventilatoren die Luft im Gebäude umwälzen, sorgen Klimaanlagen für einen konstanten Strom kalter Luft. Beide Arten von Kühlsystemen können effektiv sein, haben aber jeweils Vor- und Nachteile.
Ventilatoren sind preiswert und einfach zu installieren, müssen jedoch häufig gewartet werden und können gegebenenfalls laut sein. Klimaanlagen sind preiswerter und leiser. Sie erfordern meist eine professionelle Installation und laufende Wartung. Je nach Art des Raums, in dem Sie arbeiten, könnte eine der beiden eine Option sein.
Beachten Sie jedoch, dass beide Geräte zusätzliche Energie verbrauchen und sich so auf Ihrer Stromrechnung bemerkbar machen werden. Jedoch gehört damit die Hitze im Büro der Vergangenheit an.
4. Regelmäßig Trinken und Pausen einlegen
Auch wenn dies selbstverständlich sein sollte, vergessen viele Menschen immer noch eine konstante Wasseraufnahme. Beim Arbeiten bei Hitze im Büro kann dies gerade in den heißen Monaten schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Vorsicht: Unser Kreislauf arbeitet bei hohen Temperaturen unter Volldampf. Dies hat auch kurzfristig direkte Konsequenzen: Kopfschmerzen, Schwindel, Unkonzentriertheit und Schlappheit sind nur einige Symptome, die auf Dehydrierung hinweisen. Nutzen Sie also jede Gelegenheit zum Trinken und Durchatmen.
5. Unnötige Warmluftquellen abschalten
Wenn es im Arbeitsraum bereits heiß ist, treiben Geräte wie Druckmaschinen, Kopierer, Monitore, aufladende Smartphones und Computer die Temperatur weiter in die Höhe. Als Arbeitnehmer können Sie teilweise beeinflussen. Daher sollten Sie die technischen Geräte, die gerade nicht benötigt werden, ausschalten, um an schwierigen Tagen unnötigen Heizstress zu vermeiden. Es macht schon einen großen Unterschied, ob das Klima in einem Büro schwierig oder unerträglich ist! Schalten Sie deshalb technische Geräte aus, die nicht benötigt werden.
Mit diesen fünf Tipps hat es die Hitze im Büro deutlich schwerer und Sie sorgen für eine angenehme Arbeitsumgebung, vor allem an heißen Sommertagen.
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