Cannabiskonsum stand lange Zeit in Verruf und galt als wenig gesellschaftsfähig. Durch den Vertrieb sogenannter legaler CBD-Produkte hat sich dieses Bild inzwischen stark verändert. Denn anders als beim ebenfalls in Hanfpflanzen enthaltene THC handelt es sich hierbei nicht um eine berauschende Substanz. CBD fällt somit nicht unter das Betäubungsmittelschutzgesetz und darf legal vertrieben werden. Vor allem der gesundheitliche Nutzen von Cannabis rückt durch den freien Verkauf zunehmend in den Fokus: Immer mehr Menschen profitieren inzwischen von den nicht-psychoaktiven Ingredienzen der Pflanze, die zahlreiche positive Effekte auf den menschlichen Körper haben. Mit dem gestiegenen Bewusstsein für die gesundheitlichen Vorteile geht ebenfalls eine Neuerung der Konsummethoden einher. Weshalb gerade Vaporizer das erste Mittel der Wahl sind, erfahren Sie im Folgenden.
Die Wirkung ist um einiges Stärker
Sogenannte Verdampfer werden nach und nach zur ersten Wahl für die medizinische Verordnung CBD-haltiger Produkte. Diese Entwicklung kommt insgesamt wenig überraschend. So bieten Vaporizer gegenüber dem herkömmlichen Rauchen eine Vielzahl an Vorteilen. Beim direkte Verbrennen cannabidiolhaltiger Stoffe wird ein Großteil der enthaltenen Inhaltstoffe zerstört – anders hingegeben beim Verdampfen. Bei dieser Methode bleiben wesentlich mehr der gesundheitsfördernden Verbindungen erhalten und können vom Körper aufgenommen werden. Das heißt, der Dampf beim Verdampfen weist eine höhere Konzentration an Cannabinoiden und weiteren Verbindungen auf, als dies bei Zigarettenrauch der Fall ist – was wiederum die Wirkungsweise beim Vaporisieren verstärkt. Zudem wird hierbei kein gesundheitsschädigender nikotinhaltiger Tabak benötigt.
Wie wirkt Dampfen?
Bei der Methode des Dampfens handelt es sich um eine Inhalation, die auch mit heilenden Kräutern bei Erkältungen und Atemwegserkrankungen genutzt werden kann. Klassischerweise werden hierfür
- Salbei
- Thymian
- Kamille
- Eukalyptus
verwendet, um entsprechende Krankheitssymptome zu lindern. Auch CBD-Produkte werden beim Vaporisieren zur Behandlung verschiedener physischer wie psychischer Leiden genutzt. In erster Linie hat Cannabidiol eine krampflösende und beruhigende Wirkung. Des Weiteren hilft es Beschwerden wie Übelkeit, Schmerzen aber auch Angstzustände zu lindern und hemmt Entzündungen im Körper. Doch auch bei der Behandlungen mit medizinisch verschriebenem Cannabis – beispielsweise bei schweren Krebserkrankungen – sind Vaporizer ein ideales Hilfsmittel. Im Rahmen entsprechender Alternativbehandlungen werden die Anschaffungskosten für einen Vaporizer teilweise sogar von den Krankenkassen übernommen.
Wie nutzt man einen Vaporizer?
Verdampfer sind in der Verwendung sehr einfach. Es gilt zunächst, das passende Gerät für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Verkauft werden diese in ausgewählten Läden im lokalen Handeln aber auch in entsprechenden Online-Shops. Der Vorteil des digitalen Einkaufs besteht in dem meist sehr breit gefächerten Angebot, welches von kleinen mobilen Geräten bis hin zu größeren Tisch-Vaporizern reicht. Für eine optimale Wirkung gilt es ein paar Dinge zu wissen.
- Zum Vaporisieren eigenen sich: CBD-E-Liquids, -Kristalle, -Wachse, -Öl und Heilkräuter wie Salbei, Kamille, Thymian und Eukalyptus.
- Die Temperatureinstellung sollte zwischen 170 und 210 Grad Celsius liegen.
- Vor Benutzung sollte das Gerät vollständig aufgeheizt sein.
- Für Ungeübt gilt: Seien Sie zu Beginn vorsichtig und vaporisieren Sie immer in sanften und gleichmäßigen Zügen.
- Die Wirkung wird durch längeres Inhalieren leicht verstärkt.
- Reinigen Sie Ihren Vaporizer regelmäßig. Bei häufiger Benutzung empfiehlt es sich, diesen einmal pro Woche zu säubern.