Gesund bleiben und gesund werden? Auf gute Wünsche sollten in diesem Fall am besten auch Taten folgen. Von Arbeitgeberseite aus gibt es dazu die sogenannte Erholungshilfe, doch auch die Eigeninitiative ist hier Gold wert. Denn je früher man Krankheitssymptome, die zum Beispiel eine Erkältung oder Grippe häufig begleiten, bekämpft, desto besser. Deshalb finden sich in diesem Beitrag nicht nur ein paar klassische Hausmittel, sondern konkrete Tipps, wie sich Erkältungssymptome „einfach(er) wegschwitzen“ lassen.
1. Der Klassiker: In die Badewanne gehen
Viele vertreten die Meinung, dass „Rausschwitzen“ die einzig wahre Strategie ist, um Erkältungen zu vermeiden oder schon im Keim zu ersticken. Das bedeutet nicht nur, dass man sich warm anziehen sollte. Wer kann – und möchte – kann dazu beispielsweise ein Bad nehmen. Damit die Badewanne als Wunderwaffe auch ihre Wirkung entfaltet, empfiehlt es sich unter anderem,
- den richtigen Zeitpunkt zu wählen: Bei den ersten Erkältungsanzeichen, und nicht erst bei konkreten Symptomen.
- angenehm temperieren: Idealerweise zwischen 36 und 38 Grad Celsius.
- auf die Zeit zu achten: Gerne zwischen zehn und 20 Minuten.
- den Badezusatz auf die Symptome abzustimmen: Mit gekauften Produkten oder einigen Tropfen Öl, zum Beispiel Thymian.
2. Einfachere Alternative: Inhalieren
Ohne Wanne ist bei verschiedenen Anzeichen einer Erkältung auch Inhalieren eine wirkungsvolle Alternative. Anwendung findet diese Methode häufig bei Krankheitsbildern wie
- Husten
- Bronchitis
- Schnupfen
- Heiserkeit
- Sinusitis.
Wichtig dabei ist allerdings, richtig zu inhalieren. Das bedeutet etwa für die Dampfinhalation, also die einfachste und gängigste Variante:
- Ein großes Gefäß mit heißem Wasser füllen
- Inhalationszusätze auf Symptome abstimmen
- das Gesicht über die Wasseroberfläche halten
- Handtuch über Kopf und Gefäß legen, um den Dampf einzufangen
- Langsam tiefe Atemzüge nehmen.
Als Inhalationszusatz ist Kamille sehr beliebt. Weitere Hausmittel-Tipps zum Thema finden Sie in unserem Beitrag „Erkältung: Die wirksamsten Hausmittel“.
3. Sitzen und Schwitzen: Saunabesuch
Auch Saunabesuche werden gerne empfohlen, um Viren und Co. auszuschwitzen. Dazu sollte man sich derzeit allerdings zuvor auf eine Coronainfektion testen (lassen). Mit einem positiven Testergebnis sollte man sich selbstverständlich in häusliche Quarantäne begeben und keine öffentliche Sauna aufsuchen.
Wer den Platz und die finanziellen Möglichkeiten hat, kann sich die skandinavische Tradition mit einem eigenen, individuellen beziehungsweise speziell angefertigten Saunahaus in den eigenen Garten holen. Damit ist man gegebenenfalls deutlich flexibler und spart sich Anfahrtsweg zu entsprechenden Anbietern.
Tipp dazu: Achten Sie beim Material darauf, dass Sie nach Möglichkeit unbehandeltes Holz verwenden. So haben Sie bei der Montage alle Sicherheiten im Hinblick darauf, zusätzliche gesundheitliche Risiken zu vermeiden.