Das ist noch längst nicht alles: Klassische Einsatzgebiete von Erklärfilmen und -videos kennen die meisten aus dem Marketing. Typisch sind etwa Produkt- und Erklärvideos zum Unternehmen oder auch Reels und Videoanzeigen auf Social Media. Es gibt jedoch auch eine Reihe anderer Sachverhalte, die sich mit audiovisuellen Erklärungen deutlich besser begreifbar machen lassen als über Anleitungen in Textform. Dieser Beitrag gibt Anregungen, die für Arbeitgeber gerade während der Homeoffice-Pflicht umso interessanter sein dürften.
Weshalb sich Videos nicht nur für externe Zwecke lohnen
Der Vorteil von Videos liegt auf der Hand: Wer die jeweiligen Informationen benötigt, kann sie genau dann abrufen, wenn sie benötigt werden. Zudem sind wir es in unserem Alltag immer mehr gewohnt, Sachverhalte nicht nur auf der Tonspur mitgeteilt zu bekommen. An die Videokomponente in der Informationsvermittlung gewöhnen wir uns allein schon aufgrund von
- Videokonferenzen
- florierenden Streaming-Diensten
- der typischen Gestaltung von Apps im täglichen Gebrauch
- Video-Werbung auf YouTube und kostenfreien App-Versionen.
Etwas visuell zu zeigen, ist bei Erklärungen oft ein zentrales Instrument, ob nun durch Aufzeichnen oder nun auch per Screensharing. Doch allzu häufig fehlt die Zeit oder es ist im Moment niemand verfügbar, der oder die etwas ausführlich genug erklären kann. In vielen Fällen kann der Abruf von Videos „on demand“ wertvolle Abhilfe schaffen, denn längst nicht jede:r versteht eine neue Software auf Anhieb. Wichtig ist, auf die entsprechenden Bedürfnisse der Mitarbeitenden einzugehen.
Interne Anleitungen für technische Anforderungen
Spätestens Corona hat die interne Unternehmenskommunikation massiv verändert. Einen enormen Zulauf erlebten dabei Technologien, die teils völlig neu eingeführt wurden und in die sich die Mitarbeitenden erst einarbeiten mussten. Sowohl 2020 als auch nochmals 2021 kamen verstärkt zum Einsatz:
- Smartphones
- Videokonferenzen
- Messenger
- Collaboration Tools.
Der oft kurzfristige Umzug in das Homeoffice machte die technische Komponente zu einer besonders großen Herausforderung. Hier müssen Arbeitgeber auf zahlreiche Punkte achten, wie etwa:
- Funktionierende Infrastruktur
- Technische Ausstattung und Zugang
- Datenspeicherung und zentrale Dateiablage
- Rufumleitungen
- Meetings im digitalen Raum.
Auch hier sind verständliche Anleitungen Gold wert, um den Übergang und Einstieg zu erleichtern. Dazu lassen sich etwa mithilfe geeigneter Software oder spezialisierter Agenturen lehrreiche Erklärvideos und Erklärfilme erstellen, die beispielsweise bei der Einrichtung der technischen Ausstattung unterstützen. Je nach Software fällt auch der Aufwand für die Erstellung der Videos erstaunlich gering aus.
Höhere Attraktivität als Unternehmen und Arbeitgeber
Durch anschauliches und leicht verständliches Erklärmaterial tun Unternehmen nicht nur ihren Angestellten einen Gefallen, sondern eröffnen sich dadurch auch größere Chancen im Sinne des Employer Brandings. Das meint natürlich nicht nur den typischen Imagefilm. Je nach Zielsetzung des Konzepts ergeben sich Mögilchkeiten für verschiedene Schnittpunkte mit anderen Bereichen, wie zum Beispiel
- Kommunikation der Marke
- Unique Selling Points
- spezifische Dienstleistungen
- Produktvideos für die Zielgruppe.
Doch es hat sich nicht nur die Arbeit, sondern auch die Gesundheitsprävention verstärkt in die eigenen vier Wände verlagert. Viele BGM-/BGF-Angebote fallen damit in ihrer ursprünglichen Konzeption aus, ob nun in Form von Kursen im Firmengebäude oder in der Zusammenarbeit mit Fitnessstudios. Alternativen ergeben sich auch hier mit anschaulichen Videoanleitungen, etwa für
- Dehnübungen bei Bürotätigkeiten im Homeoffice
- Maßnahmen gegen trockene Augen bei Bildschirmtätigkeiten
- Übungen gegen typische Verspannungen im Nacken und Schulterbereich.
Dies sind natürlich nur drei Ideen; der Fantasie sind hier letztendlich keine Grenzen gesetzt.