Feel Good Management wird von kritischen Stimmen oft als „Mitarbeiterbespaßung“ bezeichnet. Dahinter steckt allerdings viel mehr. Ein angenehmes Arbeitsklima fördert nicht nur die Produktivität der Mitarbeiter, es beugt auch Stress, Burn-out und längeren krankheitsbedingten Ausfallzeiten vor. Dass dafür nicht immer ein firmeneigener Feel Good Manager notwendig ist, zeigen unsere Tipps & Tricks. Denn jeder einzelne Mitarbeiter kann zu einem gesunden Wohlfühlklima am Arbeitsplatz beitragen. Probieren Sie es einfach einmal aus. Hier sind drei Tipps für gelungenes Feel Good Management, das jeder umsetzen kann.
1.) Ein guter Umgangston
Auch wenn es manchmal schwer, fällt in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, bleiben Sie freundlich. Denn zu gutem Feel Good Management gehört vor allem auch einer guter Umgangston. Dazu müssen Sie nicht einmal ein langes Gespräch über das vergangene Wochenende mit Ihrem Kollegen führen. Eine nett vorgetragene Bitte, ein einfaches “Danke” oder auch das Lob für eine gut erledigte Aufgabe zeigen Respekt und Anerkennung für die geleistete Arbeit. Ihr Kollege wird Ihnen sicherlich die gleiche Höftlichkeit entgegenbringen.
2.) Virtuelles Feel Good Management
Sie arbeiten in einem online affinen Unternehmen? Noch besser! Eine Willkommens-E-Mail an ihren neuen Kollegen oder eine kurze Vorstellung auf den Seiten ihrer Social Media Plattformen geben dem Neuankömmling das Gefühl, dazuzugehören. Halten Sie die E-Mail kurz und bringen Sie zum Ausdruck, dass Sie sich freuen, den anderen im Team zu haben. Auch wichtige Tipps für die ersten Tage und die Vorstellung von Ansprechpartnern für die ersten Probleme gehören hier hinein. Gutes Feel Good Managment gibt den Mitarbeitern das Gefühl, willkommen zu sein und gebraucht zu werden. Versuchen Sie dieses Gefühl auch langjährigen Mitarbeitern zu vermitteln.
3.) Kleinere Events selbst gestalten
Interne Firmenevents werden beim Feel Good Management groß geschrieben. Das dient vor allem der Mitarbeiterkommunikation und -motivation. Auch eine Identifikation mit dem Unternehmen und Freude am Umgang mit den Kollegen werden dadurch auf Dauer gefördert. Dazu sind aber nicht immer groß geplante Events notwendig. Auch die kleine Lunch-Runde in der Mittagspause, wöchentlich am Donnerstag, bei der abwechselnd jeder Kollege für die anderen kocht, trägt dazu bei, die Beziehung der Kollegen untereinander zu fördern. Gerne darf dann beim gemeinsamen Mittagessen auch mal über Privates geplaudert oder Rezepte ausgetauscht werden. Achten Sie nur für sich und Ihre Kollegen darauf, das Richtige mitzubringen. Lesen Sie dazu auch auf hcc-magazin.com: Warum bin ich so schlapp? – Richtig Essen im Job.