Parodontose – Vor der Behandlung ist nach der Behandlung

Zeiten ändern sich. Dank einer gründlicheren Mundhygiene und gewissenhafteren Zahnpflege besitzen auch immer mehr ältere Menschen weiterhin ihre eigenen Zähne. Doch aller Vorbeugemaßnahmen zum Trotz, können sie sich entzünden. Parodontitis beziehungsweise Parodontose, eine bakteriell bedingte Entzündung des Zahnfleisches, die schlimmstenfalls in einer nicht wiederherstellbaren Zerstörung des Zahnhalteapparates münden kann, ist dann die Folge. Wenn es einmal dazu kommt, dann ist nicht nur guter Rat, sondern leider auch die Behandlung teuer – und mit Schmerzen verbunden. Und auch danach gilt es auf einiges zu achten.

Unser Mund. Ein Eldorado für Bakterien

Unser Mund ist schon eine faszinierende Region unseres Körpers. Und in dieser findet sich die eine oder andere Überraschung! Wussten Sie etwa, dass im Mund mehr Bakterien wohnen als auf der ganzen Welt?! Oder dass über 2.500 Krankenhausaufenthalte auf Verletzungen zurückzuführen sind, die sich die Patienten mit ihrer Zahnbürste zugefügt haben? Wer mehr darüber wissen, möchte kann sich folgende Infografik mal näher ansehen.

Vorbeugen ist besser als behandeln. Stärken Sie Ihr Immunsystem

In puncto Parodontose zeigt sich jedoch ein weiterer, faszinierender Zusammenhang zwischen Bakterien und Zahngesundheit auf. So weisen Erkenntnisse der Zahnmedizin darauf hin, dass für Erkrankungen des Zahnfleisches nicht ausschließlich die Bakterien im Bereich der Mundhöhle verantwortlich sind. Darüber hinaus spielen individuelle Faktoren (die so genannten Wirtsfaktoren) eine wichtige Rolle. Mit anderen Worten, ein angegriffenes respektive nicht intaktes Immunsystem kann ebenfalls ursächlich für eine Parodontose sein.

Aus diesem Grund ist eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen gegen Parodontose die Stärkung des eigenen Immunsystems. Das heißt, auch aus Gründen der Zahngesundheit sollte man sich gesund Ernähren (viel Obst und Gemüse, auf zuckerhaltige Nahrungsmittel und Getränke verzichten), viel bewegen und einmal pro Woche Sport treiben. Auch die Aufnahme so genannter Antioxidantien trägt zur Unterstützung der Abwehrmechanismen – und damit zur Parodontose-Vorbeuge – bei. Darunter zählen unter anderem α-Tocopherol, Ascorbinsäure, β-Carotin, Selen, Ubichinol und Zink.

Die Nachbehandlung nicht vernachlässigen!

Sollte es aller Vorbereitung zum Trotz zur unten beschriebenen Parodontose-Behandlung kommen, heißt es in Anlehnung an eine alter Fußballer-Weisheit: „Vor der Behandlung ist nach der Behandlung“. Hierzu gehören regelmäßige Spülungen mit antibakteriellem Mundwasser. Diese allerdings können die Bakterien nur reduzieren, nicht eliminieren. Eine weitere Option ist der Einsatz diverser harter Wirkstoffe. Diese können jedoch Parodontose lediglich aufhalten, aber nicht beseitigen.

Eine dritte Variante stellt eine zur effektiven und wirksamen Behandlung von Parodontose konzipierte Creme dar. Durch ihre Zusammensetzung gewährleistet die Parodont Creme®, dass sich das Zahnfleisch wieder mit dem Zahn verbindet (das so genannte Reattachment). Das Anheften verhindert, dass Bakterien und Speisereste unter das Zahnfleisch gelangen. Oder zusammenfassend ausgedrückt: mit Parodont Creme® kann Parodontose gut behandelt werden.

Wenn es doch passiert. Darauf gilt es bei einer Parodontose-Behandlung zu achten

Manchmal ist es mit der Parodontose wie mit einer Autopanne. Allen Vorkehrungen zum Trotz, tritt sie doch ein. Im Grunde genommen gilt für die Parodontose-Behandlung folgende Faustregel: je weiter diese fortgeschritten ist, desto aufwendiger sind die Behandlungsmethoden.

Um die Ursachen der Zahnfleischentzündung zu beseitigen, reicht in den meisten Fällen eine professionelle Zahnreinigung (die so genannte Prophylaxe). Jedoch besitzt die Reduktion der Bakterien, die die häufigste Ursache für Parodontose sind, konsequentermaßen die oberste Priorität! Hierzu werden zuerst Plaque, Zahnstein und weitere harte Ablagerungen an Zähnen und unterhalb der Zahnfleischgrenze entfernt. Gerade zuletzt genannter Schritt ist oft mit sehr starken Schmerzen verbunden, aber leider unumgänglich. Die Kosten dieser Form der Behandlung können je nach Umfang und Intensität sowie abhängig von Krankenkasse, unter der man versichert ist, zwischen 50,00 Euro und 180,00 Euro betragen.

HCC Redaktion

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