Der Möbelkauf, eine Qual der Wahl: Was ist die beste Lösung für unseren Arbeitsbereich, im Büro, zu Hause? Gerade Möbel sollen ja mehrere Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte überdauern. Dass die falsche Möbelwahl auch ein Gesundheitsrisiko darstellen kann, wird vielen erst zu spät bewusst. Das zu bedenken erleichtert gute Entscheidungen, denn am besten eignet sich eine nachhaltige und gesundheitsfördernde Einrichtung. Ein vielseitiges Sortiment von Öko-Möbeln hilft bei diesem Schritt und umgeht entsprechende Risiken bedenklicher Alternativen von Vornherein. Die Vorteile sind klar, und auch das Raumklima und unser Gefühl verbessert sich, wenn wir von natürlichen Materialien umgeben sind. Dazu geben wir Ihnen abschließend für den nächsten Möbelkauf einige Tipps und Regeln an die Hand.
Nachhaltigkeit hat viele Bedeutungen
Der positive Beitrag, den Öko-Möbeln zur Natur und ihrer Erhaltung leisten, ist vielseitig. Denn für die Produktion und den Verkauf von Öko-Möbeln gelten meist bestimmte Richtlinien:
- Hoher Qualitätsanspruch und enorme Lebensdauer
- Nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen
- Kurze Produktions- und Transportwege
- Regelmäßige Prüfung auf Schadstoffe.
Das Stichwort Schadstoffe ist hier besonders wichtig: Gefälltes Holz wird oft mit beispielsweise Insektiziden behandelt um den Schädlingsbefall zu verhindern – was sich auch immer auf die Umwelt auswirkt. Bei Öko-Möbeln können Sie dank der Gütesiegel davon ausgehen, dass das nicht der Fall ist. Dadurch gehen Sie auch kein Risiko ein, etwa allergisch auf verwendete Stoffe zu reagieren.
Öko-Möbel unterstützen das Raumklima
Die Möbel in unseren Büros und Wohnräumen sind uns oft näher, als uns bewusst ist: Wir liegen und schlafen in Betten, nehmen auf Stühlen Platz, wir arbeiten und essen an Tischen und verstauen Gegenstände in Regalen und Schränken. So oft, wie wir das Mobiliar berühren, genauso oft berühren wir die Chemikalien, die in Leimen, Lackierungen und Farbmischungen enthalten sind; leider ist auch die Ära des Formaldehyds ist noch nicht zu Ende.
Öko-Möbel hingegen sind nicht mit diesen gesundheitsschädlichen Stoffen überzogen, sondern beispielsweise geölt: Diese Bearbeitung erhält und schützt das Holz und lässt es dennoch atmen. Mit Öko-Möbeln haben Sie die Möglichkeit, die Emissionen von Schadstoffen innerhalb Ihrer Räume auf ein Minimum zu reduzieren – und nebenbei etwas für die Umwelt zu tun. Der Natur möglichst nah zu sein und gesundheitliche Risiken zu minimieren beginnt also bei Ihren abgeschlossenen Räumen.
Goldene Regeln für Ihren Möbel-Kauf
Ob nun Büro oder Wohnraum, behalten Sie Ihre Gesundheit bei der Einrichtung im Blick; nicht nur hinsichtlich der Ergonomie. Die folgenden Regeln helfen Ihnen dabei:
- Achten Sie auf ökologische Güte-Siegel.
- Achten Sie auf einen ökologischen Anbau der Rohstoffe.
- Kaufen Sie Möbel, die möglichst wenig Klebeflächen haben.
- Polster, Kissen und Matratzen sollten mit natürlichen Materialien gefüllt sein.
- Vermeiden Sie künstliche beziehungsweise fragwürdige Beschichtungen.
- Bevorzugen Sie Möbel aus Holz.
Insbesondere der Kauf von Möbeln aus Holz ist empfehlenswert: Es kann mit natürlichen Stoffen behandelt werden, der Rohstoff wächst nach und erfordert keine kosten- oder zeitintensive Kultivierung. Erkundigen Sie sich jedoch über seine Herkunft: Holz aus nördlichen Wäldern und Tropenhölzer werden oft alles andere als nachhaltig produziert. In Deutschland hingegen gilt beispielsweise das Bundeswaldgesetz, das eine nachhaltige Waldbewirtschaftung vorschreibt.