Langes Sitzen, eine gebeugte Haltung von dem Computer – Wirbelsäulenbelastungen und Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen am modernen Bildschirmarbeitsplatz. Muskel- und Skeletterkankungen verursachen fast ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitstage und hohe volkswirtschaftliche Kosten. Umso wichtiger sind Präventivmaßnahmen in diesem Bereich.
Bewegung, Sport und vor allem ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz sind Grundvoraussetzungen für eine gesunde Wirbelsäule. Nicht nur schlechte Bürostühle wirken sich nachteilig auf die Wirbelsäule aus – auch ein schlicht falsch eingestellter Bürostuhl beeinträchtigen die Rückengesundheit. Zwar nehmen die Möglichkeiten moderner Arbeitsmöbel stetig zu, jedoch nimmt die Bereitschaft der Benutzer zu einer ergonomisch korrekten Einstellung immer mehr ab. Die Betriebsmedizin konzentriert sich daher bei der Prävention von Rücken- und Nackenschmerzen auf eine korrekte Sitzposition.
Neue Vermessungsmethoden sollen die Rückengesundheit aktiv unterstützen und bei der Einstellung einer richtigen Arbeitshaltung helfen. So führen beispielsweise orthopädische Praxen Wirbelsäulenanalysen durch, auf deren Grundlage eine entsprechende Produktberatung und ProdukteinsteIlung von eigens hierfür geschulten Mitarbeitern umgesetzt werden.
Von Dr. Uwe Heldmaier, der diese Analysen in seiner orthopädischen Praxis anbietet, erschien im Fachmagazin „Das Büro“, Ausgabe Mai/Juni 2012, ein Artikel, der verschiedene Vorgehen näher vorstellt. Heldmaier erläutert dabei die Messmethoden „Corpus ergonomies“ und „Videorasterstereometrie“, die eine dauerhafte Entlastung und Unterstützung des Rückens dank der richtigen Einstellung des Bürostuhls zum Ziel haben.
>>Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen.
Weiterführende Artikel:
Präventionskampagne “Denk an mich. Dein Rücken” (HCC-Magazin, 10. Januar 2013)
Bildschirmarbeit: Broschüre zu betrieblichen Ergonomieberatern (HCC-Magazin, 25. Januar 2013)
(ag)