Als Unternehmer sind Ihre Mitarbeiter Ihre wichtigste Ressource. Wenn die Mitarbeiter sich wohl fühlen und gesund sind, sind sie zufriedener und leistungsfähiger. Als Vorgesetzter sollten Sie deshalb alles dafür tun, um die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter aktiv zu fördern. Ein gutes Mittel dafür sind Gesundheitstage, für die sich viele Gelegenheiten bieten: Weihnachtsfeier, Firmenjubiläum oder einfach so. Zu diesem Anlass sollten Sie Ihre Mitarbeiter zu den Themen psychische und physische Gesundheitsvorsorge informieren und Präventionsangebote machen. Wir beantworten Ihnen fünf Fragen rund um Gesundheitstage in Ihrem Unternehmen!
5 Fragen, 5 Antworten rund um Gesundheitstage
1. Wozu überhaupt Gesundheitstage?
Die Gesundheit ihrer Mitarbeiter sollte Ihnen am Herzen liegen. Denn durch Präventionsmaßnahmen zeigen Sie, dass Sie Ihre Mitarbeiter wertschätzen und dass Ihnen ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden wichtig sind. Das steigert die Motivation, die Bindung an das Unternehmen und die Leistungsfähigkeit. Im Idealfall werden auch krankheitsbedingte Fehltage reduziert. So profitieren beide Seiten: Der Arbeitgeber bekommt produktivere Mitarbeiter und der Arbeitnehmer ist gesünder, weniger gestresst und insgesamt zufriedener.
2. Wie erreiche ich, dass meine Mitarbeiter die Gesundheitstage annehmen?
Einsparungen im Gesundheitssystem haben in den letzten Jahren dazugeführt, dass Selbstzahlerleistungen (Individuelle Gesundheitsleistungen, kurz IGeL) immer mehr zunehmen. Beim Arztbesuch kommt für gesetzlich Krankenversicherte oft die dicke Rechnung hinterher. Schon allein aus diesem Grund werden betriebliche Gesundheitstage von den Mitarbeitern in der Regel gut angenommen.
3. Was kann ich an Gesundheitstagen anbieten?
Beispielsweise können Sie Ihren Mitarbeitern Puls- und Blutdruckmessungen anbieten, die Aufschluss über die momentane Stressbelastung geben. Auch Gewicht, BMI, Körperfettanteil, Muskelanteil oder Blutzucker können bei Gesundheitstagen gemessen werden. Selbstverständlich werden die Daten nur anonym gespeichert. Sie können Sie aber für Auswertungen nutzen, die Ihnen Aufschluss über die Gesamtsituation in Ihrem Unternehmen geben.
Gesundheitstage eignen sich auch, um beispielsweise Kurzmassagen von 15 Minuten anzubieten. Hier eignet sich besonders eine Shiatsu-Massage, die im Sitzen und bekleidet durchgeführt werden kann. Mit einer solchen Massage können Verspannungen gelöst, Rückemschmerzen gelindert und Stress reduziert werden.
Auch das Thema Ernährung kann für Gesundheitstage aufgegriffen werden. Eine Ernährungskurzberatung mit Infomaterial und Rezepten wird meist gut angenommen. Auch ein Sinnesparcours mit gesunden und frischen Lebensmitteln oder ein Ernährungsquiz schärfen das Bewusstsein für gute und gesunde Lebensmittel.
4. Wie gestalte ich Gesundheitstage am besten?
Oft bietet es sich an, Gesundheitstage zu einem bestimmten Themenschwerpunkt, z.B. Ernährung oder Herzgesundheit anzubieten. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter frühzeitig über Flyerauslagen oder den Mailverteiler über die Angebote. Diese bauen Sie am besten in Kantine oder Cafeteria auf – Massagen können Sie auch mobil im Büro anbieten.
5. Wie kann ich Gesundheitstage langfristig ausbauen?
Wenn Sie langfristige Angebote machen wollen, können Sie auch Gesundheitswochen anbieten – und beispielsweise Boni für Nichtrauchen vergeben. Auch wenn Mitarbeiter täglich mit dem Rad zur Arbeit fahren, können Sie das belohnen – vergeben Sie beispielsweise einen Geld- oder Sachpreis unter allen, die einen Monat lang dokumentiert haben, dass sie täglich mit dem Rad zur Arbeit gefahren sind. Das trägt zur Mitarbeitergesundheit bei und motiviert, weiter zu machen!