Viele im Büro beschäftigte Menschen üben unterschiedliche Tätigkeiten aus, doch Sie haben eines gemeinsam: Sie verbringen die Mehrheit des Tages im Sitzen am Schreibtisch.
Diese starre Arbeitshaltung macht allerdings nicht jeder Rücken problemlos mit. Fehlhaltungen, Verspannungen sowie Rücken- und Nackenschmerzen sind oftmals die Folge. Ein rückengerechter Arbeitsplatz kann hier wertvolle Prävention leisten. Die Aktion Gesunder Rücken e.V. erklärt, worauf es bei einem Büroarbeitsplatz ankommt.
„Bewegtes Sitzen“? Bewegung ist das Schlüsselwort
Wer den ganzen Tag im Sitzen verbringt, riskiert die Entstehung von Rückenschmerzen. “Bewegtes Sitzen” hingegen reduziert die Belastungen für Wirbelsäule und Muskulatur, regt die Versorgung der Bandscheiben an und kann dadurch Rückenschmerzen vorbeugen. Was ist „Bewegtes Sitzen“? Der Begriff „Bewegtes Sitzen“ beschreibt einen dynamischen Arbeitstag, auch wenn dieser weitestgehend am Schreibtisch verbracht wird. Die Dynamik entsteht einerseits durch einen Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Gehen, andererseits durch aktives, bewegtes Sitzen und wechselnde Sitzpositionen.
Büromobiliar: Individualität statt Einheitshaltung
“Bewegtes Sitzen” und der Wechsel zwischen einer sitzenden und stehenden Arbeitshaltung kann am besten mit Hilfe ergonomisch sinnvoller Büromöbel umgesetzt werden. Bei Bürostühlen ist es dabei entscheidend, dass diese dynamisches Sitzen ermöglichen und idealerweise sogar fördern.
Sie bringen viel Bewegung an den Arbeitsplatz. Details wie diverse individuelle Anpassungsmöglichkeiten (Sitzfläche, Rückenlehne, Anlehndruck) sowie Sitztiefenfederung oder Beckenkammstütze sind bei klassischen Bürostühlen wesentliche Bausteine für mehr Rückengesundheit. Ganz entscheidend ist jedoch die Anregung des Sitzenden zu mehr Bewegung und kontrollierter Aktivität.
Eine sinnvolle Unterstützung der Steh-Sitz-Dynamik bieten Stehpulte und Steh-Sitz-Schreibtische. Vorteil: Die höhenverstellbaren Tische gewährleisten eine entspannte Haltung im Stehen und Sitzen, wodurch sowohl Bewegung im Alltag gefördert als auch der Rücken entlastet wird.
Zusätzlich könnte durch kleine Maßnahmen regelmäßig Bewegung in den Büroalltag gebracht werden: Den Drucker nicht in unmittelbarer Schreibtischumgebung platzieren, im Stehen telefonieren, Treppen statt Fahrstuhl benutzen oder das persönliche Gespräch mit einem Kollegen aus einem nahe gelegenen Büro führen anstelle dem Schreiben einer E-Mail.
Tastatur und Maus: Auch beim PC ist Rückengesundheit entscheidend
Doch nicht nur das Büromobiliar sollte eine rückenfreundliche Arbeitshaltung ermöglichen, sondern auch die Arbeitsgeräte wie Tastaturen und Computermäuse. Denn unergonomische PC-Eingabegeräte können zu Verspannungen der Schultermuskulatur, schmerzenden Handgelenken und Kribbeln bis hin zur Taubheit in den Fingerspitzen führen. Die Folge: Schmerzen, insbesondere im Rücken, Müdigkeit und Konzentrationsverlust. Komplettiert wird eine rückengerechte Büroeinrichtung deshalb durch ergonomische PC-Eingabegeräte.
Büromöbel, die das AGR-Gütesiegel tragen und diesen Anforderungen im Besonderen gerecht werden, finden Sie bei der Aktion Gesunder Rücken e.V.