Die 7 goldenen Regeln für ein glückliches und zufriedenes Leben

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Das Streben nach Glück: Das ist nicht nur ein Hollywoodfilm aus dem Jahre 2010, sondern auch ein Grundbedürfnis des Menschen. Wer kennt es nicht, das Verlangen nach Zufriedenheit und Harmonie – sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Umfeld? In diesem Beitrag stellen wir Ihnen sieben goldene Regeln für ein glückliches Leben vor.

Was ist eigentlich Glück?

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Mit sieben Regeln zu einem glücklicheren Leben. (Bild: © Ivan Kruk | fotolia.com)

Bevor Sie Ihre Suche nach dem persönlichen Glück beginnen, sollten Sie sich einer Sache bewusst werden: Nach den Erkenntnissen der Glücksforschung gibt es keine Standardformel fürs Glücklichsein, denn jeder Mensch entscheidet für sich selbst, was Glück bedeutet. Das bedeutet auch, dass Faktoren wie beruflicher Erfolg, Reichtum und Liebe nicht für alle der Garant für Zufriedenheit sind. Lediglich bei einem ist sich die Forschung einig: Glück erzwingen wollen macht auf Dauer unglücklich.

Und nun, nach dieser Grundregel, was Sie nicht tun sollten, geht es nun direkt los mit der ersten goldenen Regel für ein glückliches Leben!

Regel #1: Seien Sie dankbar

Wir leben in einem der reichsten Länder der Welt und dennoch liegt Deutschland im weltweiten Vergleich der glücklichsten Länder der Welt „nur“ auf Platz 15 (von 156). Das liegt unter anderem daran, dass Menschen leicht dazu neigen, sich über ihre Lebensumstände zu beschweren. Das Fazit klingt denkbar einfach: Wenn Sie nur sehen, was Sie nicht haben, anstatt sich bewusst zu werden, wie viele wertvolle Aspekte Ihr Leben beinhaltet, werden Sie nie zufrieden sein. Besinnen Sie sich deshalb auf die angenehmen Momente: Nehmen Sie jeden Tag die positiven Aspekte ganz bewusst wahr. Auch hier ist es hilfreich, sich Notizen zu machen.

Regel #2: Achten Sie auf Ihren Körper

Regelmäßige sportliche Aktivitäten bauen nicht nur Stress ab, sondern setzen auch Glückshormone frei. Kombinieren Sie Ihr Work-out noch mit einer ausgewogenen Ernährung, wirkt sich das im doppelten Sinne positiv auf Ihr Gemüt aus. Denn nicht nur Schokolade macht uns glücklich, sondern auch bestimmte Nahrungsmittel wie Fisch, Nudeln oder Bananen setzen Endorphine frei. Grund dafür ist der hohe Gehalt an Tryptophan: diese Aminosäure wird für die Bildung des Glückshormons Serotonin benötigt.

Regel #3: Nehmen Sie Ihr Glück selbst in die Hand

Der Wunsch glücklich zu sein reicht leider nicht aus, damit Sie mit sich und Ihrem Leben zufrieden sind. Sie müssen proaktiv auf Ihre Wünsche hinarbeiten und dürfen auch Veränderungen nicht scheuen. Ändern Sie Ihre Erwartungshaltung an Ihre Umwelt und teilen Sie sich den Menschen mit – denn niemand kann Ihre Gedanken lesen.

Regel #4: Blicken Sie optimistisch in die Zukunft

Für diese Regel bietet sich folgender Vergleich sehr gut an: Fahren Sie Auto, steuern Sie das Fahrzeug in die Richtung, in die Sie blicken. Genauso verhält es sich auch mit Ihren Erwartungen. Haben Sie ständig die Möglichkeit des eigenen Scheiterns vor Augen, ist die Chance groß, dass das Vorhaben nicht gelingt. Konzentrieren Sie sich also darauf, wie Sie Ihr Ziel ganz konkret erreichen. Dabei hilft Ihnen eine positive Sicht auf die Dinge. Damit reagieren Sie automatisch gelassener auf Ereignisse – war ganz nebenbei wiederum Ihr Stresslevel nachhaltig reduziert.

Regel #5: Umgeben Sie sich mit Freunden und Familie

Glückliche Menschen werden Ihnen auf die Frage: „Was macht dich glücklich?“ in den meisten Fällen mit „Meine Freunde und meine Familie“ antworten. Es gibt wenige Dinge, die uns so zufriedenstellen können wie gesunde soziale Beziehungen. Dabei kommt es nicht auf die Anzahl der Freunde an, sondern auf die Qualität der Beziehung. Eine Freundschaft gibt uns Rückhalt und das Gefühl, wertvoll zu sein. Diese Faktoren wirken sich nicht nur positiv auf den Gemütszustand, sondern auch auf die Lebenserwartung aus: Freunde können das Leben um bis zu einem Drittel verlängern.

Regel #6: Sinnstiftende Arbeit macht glücklich

Der Mensch fühlt sich wertgeschätzt, wenn er gebraucht und seine Leistung honoriert wird. Zudem führt Sinnhaftigkeit zu mehr Motivation und nimmt Angestellten die Angst vor beruflichen Herausforderungen. Aufstiegschancen und die Sicherheit des Arbeitsplatzes sind nur zwei wichtige Faktoren für Zufriedenheit von Mitarbeitern. Geld ist natürlich auch ein Aspekt, allerdings weitaus weniger wichtig als ein gutes Betriebsklima und ein guter Chef.

Regel #7: Lassen Sie die Vergangenheit ruhen

Wenn Sie sich Misserfolge der Vergangenheit immer wieder in Erinnerung rufen, schadet Ihnen das auf Dauer. Negative Erfahrungen erneut zu durchleben hemmt Ihre Kreativität und hindert Sie daran, Neues auszuprobieren. Produktiver ist es, die Erlebnisse zu analysieren und wertvolle Erfahrungen für zukünftige Herausforderungen zu gewinnen. Wenn Sie diese beim nächsten Versuch richtig umsetzen, aktiviert das Ihr Belohnungssystem und Sie sind mit ihren Leistungen zufriedener.

Fazit: Glücklichsein kann man lernen

Das Sprichwort „Jeder ist seines Glückes Schmied“ könnte nicht passender sein. Denn Sie können Ihr Gehirn darauf trainieren, mehr mit der linken Gehirnhälfte zu agieren: Diese ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass Sie etwas als positiv oder angenehm empfinden. Erinnern Sie sich regelmäßig an schöne Momente, Erfahrungen und Erlebnisse. Lesen Sie humoristische Bücher oder gönnen Sie sich eine Auszeit mit einem lustigen Film. Je öfter Sie dieses Vorgehen umsetzen, desto mehr neuronale Verbindungen schafft unser Hirn – und aus glücklichen Gedanken wird Glücksempfinden.

HCC Redaktion

... schreibt über alle möglichen Themen rund um Mitarbeitergesundheit und Personal. Wichtige Schwerpunkte liegen auf der Arbeitsplatzgestaltung, Psyche, Ernährung, Bewegung und weiteren Einflussfaktoren nachhaltiger Gesundheitsprävention. Neben Fachartikeln und Tipps & Tricks-Beiträgen werden Interviews mit einschlägigen Persönlichkeiten zu BGM, BGF und mehr veröffentlicht.

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