Lange Zeit stellte sich die Frage nach dem langfristigen Erhalt der Mitarbeitergesundheit beziehungsweise der Leistungsfähigkeit derselbigen für viele Unternehmen erst gar nicht. Doch inzwischen ist vielen Arbeitgebern durchaus bewusst, wie sehr ein funktionierendes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) nottut respektive welch erfolgskritischer Faktor das Thema fitte Mitarbeiter inzwischen darstellt. Aus diesem Grund fragen sich immer mehr Arbeitgeber: Was kann ich für die Gesundheitsförderung meiner Arbeitnehmer konkret unternehmen? Im Folgenden einige Tipps und Tricks.
Fehltage, über Fehltage …
Die Deutschen werden immer älter. Einerseits ist das schön, verfügen sie dadurch über mehr Lebenszeit als je zuvor. Andererseits, bedingt durch eine sinkende Geburtenrate, wird die Belegschaft hierzulande immer anfälliger für krankheitsbedingte Fehlzeiten. 40 Millionen Fehltage wegen Rücken verzeichnete allein die Techniker Krankenkasse (TK) unter ihren Versicherten. Hinzu kommen Erkrankungen, die aufgrund von Stress entstehen. Burnout, Depressionen und damit verbundene Medikamenten- beziehungsweise Drogenabhängigkeit, nur, um mal einige zu nennen.
Für viele Unternehmen Anlass genug, um BGM einzuführen, um damit die Gesundheit aller Mitarbeiter nachhaltig positiv zu beeinflussen. BGM dient unter anderem dazu, den Arbeitsplatz möglichst gesundheitsfördernd zu gestalten, aber auch um mit Angeboten die körperliche und geistige Fitness der Belegschaft zu fördern.
Konkrete Maßnahmen für ein BGM
So weit, so bekannt und vor allem so die Theorie! Doch wie kann BGM in der Praxis aussehen? Um Antworten auf diese Frage zu finden, haben wir die aus unserer Sicht besten Tipps zusammengetragen, die vor allem auch kleine bis mittlere Unternehmen (KMU) sofort in ihr BGM-Konzept integrieren können.
Tipp 1: Fitness-Kurse anbieten
Lange hafteten Fitness-Clubs das „Mucki-Buden“-Image an. Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Betreiber wie die jonny m.sports Freizeitanlagen GmbH bietet in ihren Stuttgarter Fitness-Clubs spezielle, auf die Bedürfnisse ganz kleiner bis ganz großer Unternehmen angepasste, Special-Trainings an. Mit Gutscheinen für den Besuch eines Fitness-Studios lassen sich die Mitarbeiter zu einem Besuch eventuell überreden. Zudem kann man die Inanspruchnahme derart gestalteter Angebote in vielen Fällen von der Steuer absetzen.
Tipp 2: Wettkämpfe organisieren
Konkurrenz motiviert Unternehmen dazu, seine bereits guten Produkte und Dienstleistungen noch besser zu machen. Ähnlich verhält es sich mit Angestellten. Können die sich im sportlichen Wettkampf mit Kollegen beweisen, setzen sie alles daran, um aus sich körperlich und geistig fitte Mitarbeiter zu machen. Organiseren Sie sportliche Wettkämpfe, wie zum Beispiel ein Fußball-Tunier oder eine Mitarbeiter-Olympiade.
Tipp 3: Übungen oder Entspannungskurse
Viele Krankenkassen bieten für Unternehmen Übungen an. Etwa um mit Bürogymnastik zu einem starken Rücken zu gelangen. Auch Entspannungskurse werden vielfach angeboten. Fragen Sie doch einmal in den Depandancen vor Ort an, ob das auch für Ihre Region der Fall ist.
Tipp 4: Spezielle BGM-Workshops
Es gibt mittlerweile zahlreiche Anbieter für Seminare, Workshops und Coachings rund um das Thema BGM. Zum Beispiel der richtige Umgang mit Stress, Burnout-Prävention, gesunde Ernährung am Arbeitsplatz, Work-Life-Balance et cetera. Um aus dem Heuhaufen, die für Sie passende Heunadel zu finden, sollten Sie auch Ihre Mitarbieter, zum Beispiel via Fragebogen befragen, welches BGM-Thema ihnen aktuell unter den Fingernägeln brennt.