Kalte und trockene Luft erfordern bessere Hautpflege an Gesicht und Händen

Junge Frau in Wintermütze, Schal und Mantel steht in verschneiter Landschaft und bedient ein Smartphone

Wenn die Temperaturen sinken, wird – neben der Stärkung unserer Abwehrkräfte – auch die sorgfältige Hautpflege umso wichtiger. Denn für unser flächenmäßig größtes Organ bedeutet der Wechsel von trockener Heizungsluft und kalter Luft draußen regelrechte Strapazen. Das gilt insbesondere für Hautpartien, die am meisten mit der Umgebungsluft ausgesetzt sind, also Hände und Gesicht. Dieser Beitrag fasst die wichtigsten Herausforderungen, Fallstricke und Tipps zusammen.

Die Herausforderungen an die Haut und Hautpflege

Abgesehen von einem gewissen Frösteln bemerken wir es zuerst an den Händen, wenn es kälter wird. Die Haut an Fingern und Gelenken wird trockener – umso mehr wenn wir draußen unterwegs sind. Gerade der Fahrtwind beim Radfahren greift die Haut an, oder wenn wir ohne Handschuhe das Smartphone bedienen.

Junge Frau in Wintermütze, Schal und Mantel steht in verschneiter Landschaft und bedient ein Smartphone
Wenn die Temperaturen sinken und die Luft trockener wird, sollte man nicht zu spät mit der Hautpflege beginnen. (Bild: © Zamrznuti tonovi | stock.adobe.com)

Oftmals wird mit den sinkenden Temperaturen auch unser Durstgefühl kleiner, sodass das Risiko der Dehydrierung nochmals steigt. Derzeit kommt das ständige Desinfizieren der Hände noch hinzu: Am Eingang jedes Geschäfts des täglichen Bedarfs befindet sich Desinfektionsmittel. Wer sich im Gesundheitswesen bewegt, hat noch einmal mit deutlich mehr empfohlenen Hygienemaßnahmen zu tun. All das macht eine sorgfältige Hautpflege noch einmal wichtiger, selbst wenn die Temperaturen nun erst zu sinken beginnen.

Augen auf bei der Produktauswahl

Die Werbeversprechen der verschiedensten Hautpflegeprodukte mögen für viele, die sich nicht genauer damit befassen, nahezu identisch klingen. Dabei ist es umso bedeutender, genau auf die Zusammensetzung der Präparate zu achten und auf den eigenen Bedarf abzustimmen.

Zum Beispiel haben sich Pflegeprodukte mit einem hohen Fettgehalt inzwischen einen Namen gemacht. Das mag für die Lippen gut und richtig sein, doch für den Rest der Haut kann dies gerade im Winter kontraproduktiv sein. Das gilt insbesondere bei Entzündungen der Haut. Ein hoher Fettanteil beim großflächigen Eincremen kann unter Umständen sogar dazu führen, dass

  • sich die Hautporen verschließen, und dies
  • die Entzündung nochmals verschlimmert.

Gegebenenfalls sollte hier ärztlicher Rat eingeholt werden. Wer sich hingegen über entzündungsfreie Haut freuen darf, kann rückfettende Urea-Cremes und Lotionen für sich testen; gegebenenfalls zunächst an einer kleineren Hautpartie.

Die richtige Hautpflege für die betroffenen Partien finden

Gerade Gesicht und Hände bekommen den Temperaturwechsel zu spüren, wenn wir ein Gebäude verlassen oder von draußen hereinkommen. Dazu ein paar Faustregeln:

  • Lippenpflege: Da die Lippen über keine eigenen Talgdrüsen verfügen, dürfen Lippenbalsam und Fettstift gerne zum Einsatz kommen.
  • Gesichtspflege allgemein: Insbesondere für die Haut im Gesicht ist es wichtig, den Hauttyp zu kennen und Produkte passend zu wählen.
  • Bildung von Falten: Je älter man wird, desto eher bilden sich Fältchen – das ist ganz normal. Dennoch empfiehlt es sich, für genug Feuchtigkeit und Elastizität zu sorgen.

Beim letzten Punkt spielen neben Alter und Kälte besonders auch Stress und körperliche Erschöpfung eine Rolle. Mit einer speziellen Faltencreme für die Augen lässt sich die Entwicklung womöglich etwas entschärfen.

Es muss jedoch nicht immer Creme oder Serum sein, um eine wertvolle Hautpflege zu betreiben. Ein interessantes Beispiel: Gezielte Entspannungsmethoden, die im Gesicht selbst ansetzen. So lässt sich eine kurze Gesichtsmassage vergleichsweise leicht in die Abendroutine integrieren und sorgt gleich mehrfach für positive Effekte an der Gesichtshaut.

HCC Redaktion

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